Im Masterstudium „Environmental System Sciences / Climate Change and Environmental Technology“ (ESS / CCET) vertiefen Sie Ihre Kompetenzen in verschiedenen Bereichen der Umweltsystemwissenschaften, mit Schwerpunkt auf Klimawandel und Umwelttechnik.
Sie beschäftigen sich mit konzeptionellen, mathematischen und computer-basierten Systemmodellierungen ebenso wie mit modernsten Methoden der chemischen und physikalischen Analytik.
Sie vertiefen Ihr Wissen über Entstehung, Eigenschaften und Verwendung anorganischer Roh- und Werkstoffe und machen sich mit rechtlichen Grundlagen und Regulationen im Umweltbereich vertraut.
Die Besonderheit des interdisziplinären NAWI Graz Masterstudiums ist die Integration der Systemwissenschaften.
In folgenden Pflichtmodulen erlernen Sie grundlegende Kenntnisse des Fachbereichs:
Systemwissenschaften: Sie vertiefen sich in den Themenbereich der Datenextraktion, -integration und -analyse und erwerben Wissen zu Resilienz und Nachhaltigkeit von Systemen.
Klima und Umwelt: Sie beschäftigen sich mit dem Klimasystem Erde und erfahren Grundbegriffe, Kreisläufe oder Haushaltsprinzipien. Sie verstehen physikalische Mechanismen nachhaltiger Umwelttechnologien wie z. B. Rohstoffgewinnung und Energieumwandlung.
Angewandte Umwelttechnik: Sie bearbeiten z. B. im Bereich Umweltanalytik bzw. Prozesskontrolle eine praxisorientierte Aufgabenstellung. Dabei starten Sie mit einer Simulationsanalyse im Labor und erfassen die Daten. Im nächsten Schritt führen Sie Modellierungen mit softwareunterstützten Tools durch. Abschließend machen Sie eine Exkursion mit Bezug zur bearbeiteten Aufgabenstellung.
Ökologische Prozessgestaltung: Sie lernen z. B. Methoden zur Bewertung technologischer Prozesse in Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte.
Umweltmanagement und gesetzliche Grundlagen: Sie erwerben grundlegende Kenntnisse im Bereich des Umweltrechts und kennen die Struktur und Dynamik der Umweltgesetzgebung.
REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and restriction of CHemical substances): Sie beschäftigen sich mit Prinzipien, Strukturen und Ziele von REACH. Das REACH-Konzept umfasst die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkungen von Substanzen.
Interdisziplinäres Praktikum: Studierende definieren ein Projekt mit z. B. dem Thema „Zementindustrie und CO2-Ausstoß“ und realisieren dieses angeleitet und in Teams.
Ein enger Austausch mit dem „Wegener Center für Klima und Globalen Wandel“ spielt im Masterstudium eine große Rolle. Im Rahmen dieser Vernetzung entstehen Vorlesungen, Gastvorträge, interdisziplinäre Praktika sowie gemeinsame Forschungsprojekte. Studierende profitieren darüber hinaus von der guten Schnittstelle zu den Geowissenschaften.
In Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern werden facheinschlägige Praktika angeboten (z. B. in der KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft). Studierende erhalten dadurch Praxiserfahrung und können sich optimal auf das Berufsleben vorbereiten.
Die Umweltwissenschaften-Koordinationsstelle bietet eine Informationsplattform zu unterschiedlichen Themen wie z. B. interdisziplinären Praktika. Die Studienvertretung und Interessensgemeinschaft von Umweltsystemwissenschaften (USW) setzt sich aktiv für die Weiterentwicklung des Studiums ein und fördert den informellen Austausch von Studierenden.
Voraussetzungen für die Zulassung ist der Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums (siehe Curriculum).
Zusätzlich benötigen Sie einen Nachweis der Englischkenntnisse.
Für das Studienjahr 2024/25 findet keine Aufnahmeverfahren statt.
Sie können direkt zum nächsten Schritt (2. Zulassung) gehen.
Wenn Sie bereits an der TU Graz zu einem Studium zugelassen sind oder waren, kommen Sie zur Zulassung während der Zulassungsfrist persönlich ins Studienservice der TU Graz.
Kontaktieren Sie study @tugraz.at
Absolventinnen und Absolventen sind in der Privatwirtschaft, im öffentlichen Dienst oder bei NGOs sehr gefragt und arbeiten in folgenden Bereichen: