Weg zur Energiewende
Sollen bis 2030 der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Stromhaushalt 27 Prozent betragen und die Energieeffizienz auf 30 Prozent erhöht werden, setzt das vieles voraus. Es gilt, die Strommarkt-Regeln anzupassen, darauf vorbereitet zu sein, dass auch unter Einbeziehung der erneuerbaren Energien Strom flexibel erzeugt und gespeichert werden muss. Dafür sind robuste Übertragungs- und Verteilnetzinfrastrukturen ebenso unerlässlich wie ein gut vernetzter europäischer Energieverbund. Ergänzend gibt es noch viel Potential, Gebäude energiesparender zu gestalten und dafür noch ehrgeizigere Gebäuderichtlinien zu entwickeln. Problemlösungen in vielen Details sind gefordert, um Europa energetisch zukunftsfit zu machen.Das Symposium EnInnov2018 widmet sich in sieben Themenfeldern und 260 Beiträgen den realen Herausforderungen der Energiewende:
- Klima- und Energiestrategien:
Zukunftsstrategien, Energiemodelle und Methoden, Regionale Klima- und Energiestrategien - Elektrizitätsmarkt und Flexibilisierung:
Marktorganisation und -teilnehmer, Erneuerbare Energie und Markt, Versorgungssicherheit und Preisstrukturen, Blockchain und Digitalisierung, Flexibilität und Demand Response - Erneuerbarer Strom:
Wasserkraft, Biomasse, Windenergie und Geothermie, Photovoltaik-Systeme und Photovoltaik in Gebäuden - Sichere Übertragungsnetze:
Hochspannungskomponenten, Innovationen für Leitstellen, Modelle und Methoden, Netzinseln... - Zukunftsfähige Verteilnetze:
Netzplanung und Wiederaufbau, Ladeinfrastruktur für Elektro-Mobilität, Batteriespeicher und Netze, Geräte und Magnetfelder, Netzbetrieb, Power Quality - Innovative Energietechnik:
Innovative elektrische Antriebstechnik, Blockheizkraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen, Brennstoffzellen, Wärmespeicher und Power-to-Heat, Power-to-Gas - Mobilität und Energieeffizienz:
Räumliche Aspekte von Elektro-Mobilität, Antriebe der Zukunft, Batterien und alternative Speicher, Energieeffiziente Gebäude, Energieeffizienz im Energiesystem, Effizienter Energieeinsatz in Gebäuden.
Das Institut für Elektrizitätswirtschaft und Energieinnovation der TU Graz veranstaltet das 15. Symposium Energieinnovation gemeinsam mit der Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der österreichischen E-Wirtschaft, dem Österreichischen Verband für Elektrotechnik (OVE) und dem Österreichischen Nationalkomitee des Weltenergierates. Das Symposium steht unter der Schirmherrschaft von Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, Land Steiermark und Stadt Graz.