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TU Graz/

Neue Energie für Europa


von Ute Wiedner veröffentlicht am 31.01.2018,
aktualisiert am 27.09.2018

Neue Energie für Europa

Beim 15. Symposium Energieinnovation Mitte Februar an der TU Graz suchen Expertinnen und Experten nach den innovativsten Technologien für ein Europa, das der globalen Erwärmung den Kampf ansagt.
Vierteiliges Bild mit Solarpanelen, Sonnenblumen, Hochspannungsleitungen im Rapsfeld und Windkraftanlagen, in der Mitte eine Steckdose vor durchsichtigem Hintergrund.
Bei der Umstellung auf ein sauberes Energiesystem wird die Elektrizität eine wichtige Rolle spielen. Energiestrategien für die Zukunft oder sichere Übertragungsnetze sind nur zwei von sieben Themenfeldern beim Symposium EnInnov2018 an der TU Graz.
Rund drei Jahre ist es her, dass sich 195 Staaten auf der <link https: de.wikipedia.org wiki un-klimakonferenz_in_paris_2015 _blank int-link-external external link in new>Klimakonferenz in Paris auf das ehrgeizige Ziel einigten, die globale Erwärmung langfristig auf maximal zwei Grad zu begrenzen. Nicht viel später legte die Europäische Kommission im sogenannten <link http: europa.eu rapid press-release_ip-16-4009_de.htm _blank int-link-external external link in new>„Winter-Paket“ umfassende Regeln für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und den Strommarkt vor. Speziell beim Thema „Erneuerbare Energien“ strebt die EU eine globale Vorreiterrolle an. Dabei setzt sie darauf, dass die innovativsten Technologien in der Lage sein werden, die Treibhausgase erheblich zu senken. Eben diesem Thema hat sich das Symposium Energieinnovation (EnInnov), das heuer zum 15. Mal stattfindet, schon lange verschrieben.

Weg zur Energiewende

Sollen bis 2030 der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Stromhaushalt 27 Prozent betragen und die Energieeffizienz auf 30 Prozent erhöht werden, setzt das vieles voraus. Es gilt, die Strommarkt-Regeln anzupassen, darauf vorbereitet zu sein, dass auch unter Einbeziehung der erneuerbaren Energien Strom flexibel erzeugt und gespeichert werden muss. Dafür sind robuste Übertragungs- und Verteilnetzinfrastrukturen ebenso unerlässlich wie ein gut vernetzter europäischer Energieverbund. Ergänzend gibt es noch viel Potential, Gebäude energiesparender zu gestalten und dafür noch ehrgeizigere Gebäuderichtlinien zu entwickeln. Problemlösungen in vielen Details sind gefordert, um Europa energetisch zukunftsfit zu machen.

Das <link https: www.tugraz.at events eninnov2018 home _blank int-link-external energieinnovation>Symposium EnInnov2018 widmet sich in sieben Themenfeldern und 260 Beiträgen den realen Herausforderungen der Energiewende:

  • Klima- und Energiestrategien:
    Zukunftsstrategien, Energiemodelle und Methoden, Regionale Klima- und Energiestrategien
  • Elektrizitätsmarkt und Flexibilisierung:
    Marktorganisation und -teilnehmer, Erneuerbare Energie und Markt, Versorgungssicherheit und Preisstrukturen, Blockchain und Digitalisierung, Flexibilität und Demand Response
  • Erneuerbarer Strom:
    Wasserkraft, Biomasse, Windenergie und Geothermie, Photovoltaik-Systeme und Photovoltaik in Gebäuden
  • Sichere Übertragungsnetze:
    Hochspannungskomponenten, Innovationen für Leitstellen, Modelle und Methoden, Netzinseln...
  • Zukunftsfähige Verteilnetze:
    Netzplanung und Wiederaufbau, Ladeinfrastruktur für Elektro-Mobilität, Batteriespeicher und Netze, Geräte und Magnetfelder, Netzbetrieb, Power Quality
  • Innovative Energietechnik:
    Innovative elektrische Antriebstechnik, Blockheizkraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen, Brennstoffzellen, Wärmespeicher und Power-to-Heat, Power-to-Gas
  • Mobilität und Energieeffizienz:
    Räumliche Aspekte von Elektro-Mobilität, Antriebe der Zukunft, Batterien und alternative Speicher, Energieeffiziente Gebäude, Energieeffizienz im Energiesystem, Effizienter Energieeinsatz in Gebäuden.

Das <link https: www.tugraz.at institute iee home _blank int-link-external external link in new>Institut für Elektrizitätswirtschaft und Energieinnovation der TU Graz veranstaltet das 15. Symposium Energieinnovation gemeinsam mit der Oesterreichs Energie,  der Interessenvertretung der österreichischen E-Wirtschaft, dem Österreichischen Verband für Elektrotechnik (OVE) und dem Österreichischen Nationalkomitee des Weltenergierates. Das Symposium steht unter der Schirmherrschaft von Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT), Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, Land Steiermark und Stadt Graz.

Kontakt

Udo BACHHIESL
Assoc.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
TU Graz | Institut für Elektrizitätswirtschaft und Energieinnovation
Inffeldgasse 18
8010 Graz
Tel.: +43 316 873 7903
<link int-link-mail window for sending>bachhiesl@TUGraz.at
<link http: www.iee.tugraz.at _blank int-link-external external link in new>www.IEE.TUGraz.at