Die Module können einzeln oder als Paket „Digitization & Energy Management“ gebucht werden. Die Teilnahmegebühren je Kurs/Modul betragen € 1.500,-. Bei gleichzeitiger Buchung von mehreren Modulen können Rabatte angeboten werden.
Hier erfahren Sie Grundlegendes zum österreichischen Energiesektor und diskutieren (zukünftige) Herausforderungen des Energiesystems, insbesondere in Bezug auf Energieaufbringung und Energieinfrastrukturen. Darüber hinaus erwerben Sie Kenntnisse zu Methoden der Energiesystemanalyse, die Sie und Ihr Unternehmen unterstützen, Entscheidungen in Hinblick auf die zukünftige Gestaltung ihrer Energiebereitstellung, Energienutzung und Energiespeicherung zu treffen. Betrachtet werden u.a. sektorenkoppelnde Energiesysteme, die zukünftige Rolle erneuerbarer Gase sowie die zukünftige Weiterentwicklung von Energienetzen.
Was bedeutet die Energiewende im Speziellen für den industriellen Sektor? Wie sehen die Einordnung des industriellen Energiebedarfsentwicklung bzw. der Treibhausgas-Emissionsentwicklung auf europäischer und nationaler Ebene aus? Welche Ziele und Maßnahmen zur Klimaneutralität gibt es? Neben den wichtigsten Technologiefamilien zur Klimaneutralität in der Industrie lernen Sie Methoden zur Ermittlung von Energieeffizienzpotentialen in der Industrie kennen und beschäftigen sich mit Lösungen im Kontext „industrieller Energiesystemflexibilität“ (z.B. Einbindung erneuerbarer Energien, Speicherlösungen und Demand-Side-Management).
Vor welchen Herausforderungen stehen unsere Energiesysteme und welche Rolle spielen innovative Energietechnologien und Wirtschaftlichkeitsanalysen auf dem Weg zur Klimaneutralität? Dieses Modul bietet Ihnen umfassendes Wissen über die Energiewirtschaft und den Einfluss innovativer Technologien wie Wasserstoff und erneuerbarer Energiequellen auf die Dekarbonisierung. Weiters wird die Integration dieser Technologien in liberalisierten Energiemärkten behandelt, wozu Sie eine solide Einführung in die Grundlagen der mathematischen Modellierung und Optimierung erhalten. Sie erlangen nicht nur einen holistischen Überblick über Energiesysteme, sondern auch das notwendige Know-how zur techno-ökonomischen Entscheidungsfindung im Rahmen der Energiewende, welches sowohl in öffentlichen als auch in privaten Einrichtungen angewendet werden kann.
Thomas KIENBERGER
Univ.-Prof. Dr.
Head of Chair of Energy Network Technology,
Head of NEFI_Lab, MU Leoben
Sonja WOGRIN
Univ.-Prof. DI Dr.
Head of Institute of Electricity Economics and Energy Innovation (IEE), TU Graz
„Die Transformation des Energiesystems in Richtung Klimaneutralität bedingt einen massiven Ausbau der Erneuerbaren, verstärkte Flexibilitäts- und Energieeffizienzbestrebungen sowie Energieinfrastrukturen, deren Interaktion zwischen den Energieträgern weitaus ausgeprägter ist, als wie das heute der Fall ist. Sowohl die Entwicklung als auch der Betrieb dieses integrierten, vernetzten Energiesystems der Zukunft ist ohne digitale Technologien undenkbar. Im Rahmen dieser Spezialisierung nehmen wir gezielt dieses faszinierende Spannungsfeld aus Energie- und Digitalisierungsthemen in den Fokus.“
„Klimaneutralität stellt uns als Gesellschaft vor noch nie dagewesene Herausforderungen technischer, politischer und sozialer Natur. Um dieses ehrgeizige Ziel auch wirklich zu erreichen, muss sichergestellt werden, dass die Transformation unserer Energiesysteme weder deren Versorgungssicherheit noch deren Wirtschaftlichkeit aufs Spiel setzt. Um aktives und erfolgreiches Energiemanagement zu betreiben, sei es im kleinen privaten Rahmen oder auf gesamtsystemischer Ebene, ist die Entwicklung digitaler Zwillinge unserer Energiesystemen unabdingbar. Darauf aufbauende techno-ökonomischen Analysen sind ein Schlüsselelement für die Entwicklung zukünftiger und die Bewertung bestehender Geschäftsmöglichkeiten.“
Helmut ASCHBACHER
Dr.
TU Graz Life Long Learning
Tel.: +43 316 873 4943
helmut.aschbacher @tugraz.at