EU-Förderung für nachhaltige Energieinnovationen
Dem europaweiten Netzwerk für nachhaltige Energieinnovationen, eseia, ist es im vergangenen Jahr gelungen, für vier hochkarätige Projekte EU-Förderungen von über 8 Millionen Euro einzuwerben. Seit Februar 2016 sind alle Projekte auf Schiene und alle haben zumindest zwei Dinge gemeinsam: sie suchen nach innovativen und nachhaltigen Energielösungen und sie zielen auf eine noch engere Vernetzung von Wirtschaft, Forschung und Bildung. Nicht weniger als 2,2 Millionen Euro aus diesen Projekten fließen in die Steiermark.BioEnergyTrain (BET): Im Rahmen dieses 4 Millionen Euro Projektes werden unter anderem die zwei neuen europäischen Masterstudien Bioraffinerie-Technologie und Bioressourcen-Management an der TU Graz und der Universität Twente in den Niederlanden etabliert. Die Programme starten im Oktober 2017, die TU Graz arbeitet die Curricula für die beiden Studien aus. Eineinhalb Millionen Euro fließen nach Österreich, davon der Gutteil in die Steiermark.
PHOENIX steht für People for tHe eurOpean bio-ENgergy mIX und widmet sich der Entwicklung und Verbesserung innovativer Lösungen für die europäische Bioökonomie. In diesem 1,4 Millionen Euro Projekt, an dem neben der TU Graz auch die EnergieagenturSteiermark beteiligt ist, spielt wiederum die Vernetzung von Wirtschaft und Industrie mit internationalen Forschungs- und Bildungseinrichtungen eine zentrale Rolle.
Das Projekt CESEPS (Co-Evolution of Smart Energy Products and Services) wird mit 2 Millionen Euro mit dem Ziel gefördert, smarte Energieprodukte und Services für intelligente Stromnetze zu entwickeln. Und im 1 Millionen Euro Projekt SuPREM geht es um die speziellen Anforderungen an die Energieinfrastruktur Polens.