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Smarter grüner Wandel in Städten und Regionen

01.04.2016 | TU Graz news | Events

Von Barbara Gigler

Die European Sustainable Energy Innovation Alliance (eseia) widmet sich bei ihrer Tagung von 4. bis 6. April an der TU Graz dem smarten grünen Wandel und hat vier hochdotierte EU-Projekte auf Schiene.

Expertinnen und Experten der Nachhaltigkeit diskutieren bei der eseia Konferenz Beispiele und Modelle smarter grüner Lösungen in Städten und Regionen
Herausforderungen an Städte und Regionen in der Implementierung smarter urbaner Lösungen widmen sich über 100 Nachhaltigkeits-Expertinnen und -Experten aus mehr als 20 Ländern bei der dreitägigen eseia Konferenz an der TU Graz. Mobilitätskonzepte für smarte Städte sind dabei ebenso Thema wie nachhaltige urbane Energiemodelle und die Implementierung smarter Wassersysteme in Ballungsgebieten - stets vor dem Hintergrund einer effektiven Governance des Übergangs von herkömmlichen zu smarten Modellen. Die Konferenz-Teilnehmenden analysieren und diskutieren internationale aber auch lokale best practice Beispiele wie innovative Verkehrsmodelle in Taiwan, oder smarte Energielösungen von Dublin über Koprivnica bis zum neuen Grazer Stadtteil Graz-Reininghaus.

EU-Förderung für nachhaltige Energieinnovationen

Dem europaweiten Netzwerk für nachhaltige Energieinnovationen, eseia, ist es im vergangenen Jahr gelungen, für vier hochkarätige Projekte EU-Förderungen von über 8 Millionen Euro einzuwerben. Seit Februar 2016 sind alle Projekte auf Schiene und alle haben zumindest zwei Dinge gemeinsam: sie suchen nach innovativen und nachhaltigen Energielösungen und sie zielen auf eine noch engere Vernetzung von Wirtschaft, Forschung und Bildung. Nicht weniger als 2,2 Millionen Euro aus diesen Projekten fließen in die Steiermark.

BioEnergyTrain (BET): Im Rahmen dieses 4 Millionen Euro Projektes werden unter anderem die zwei neuen europäischen Masterstudien Bioraffinerie-Technologie und Bioressourcen-Management an der TU Graz und der Universität Twente in den Niederlanden etabliert. Die Programme starten im Oktober 2017, die TU Graz arbeitet die Curricula für die beiden Studien aus. Eineinhalb Millionen Euro fließen nach Österreich, davon der Gutteil in die Steiermark.

PHOENIX steht für People for tHe eurOpean bio-ENgergy mIX und widmet sich der Entwicklung und Verbesserung innovativer Lösungen für die europäische Bioökonomie. In diesem 1,4 Millionen Euro Projekt, an dem neben der TU Graz auch die EnergieagenturSteiermark beteiligt ist, spielt wiederum die Vernetzung von Wirtschaft und Industrie mit internationalen Forschungs- und Bildungseinrichtungen eine zentrale Rolle.

Das Projekt CESEPS (Co-Evolution of Smart Energy Products and Services) wird mit 2 Millionen Euro mit dem Ziel gefördert, smarte Energieprodukte und Services für intelligente Stromnetze zu entwickeln. Und im 1 Millionen Euro Projekt SuPREM geht es um die speziellen Anforderungen an die Energieinfrastruktur Polens.

eseia - European Sustainable Energy Innovation Alliance

Das an der TU Graz gegründete europaweite Netzwerk für nachhaltige Energieinnovationen, eseia, ist eine branchenübergreifende Vereinigung führender Organisationen auf dem Gebiet nachhaltiger Energiesysteme, von Energieversorgung bis Energieverbrauch in Forschung, Lehre und Innovation. Eseia gilt unter Horizont 2020 als Non-Profit-Forschungsorganisation. eseia-Mitglieder haben sich der Forcierung erneuerbarer Energien und Umsetzung nachhaltiger Technologien in Europa verschrieben. eseia hat auch ein eigenes Bildungs- und Ausbildungsprogramm entwickelt.

Kontakt

Brigitte HASEWEND
Mag.
eseia Geschäftsführerin
Internationale Strategische Forschungspartnerschaften der TU Graz
Rechbauerstraße 12
8010 Graz
Mobil: +43 664 60 873 5280
brigitte.hasewend@tugraz.at
www.eseia.eu