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Neuer Flitzer für die “Freiwillige Feuerwehr TU Graz“

23.09.2021 | TU Graz news | Universität

Von Susanne Filzwieser

Die Freiwillige Feuerwehr der TU Graz hat ein brandneues Mannschaftstransportfahrzeug. Im Beisein von Bundesminister Faßmann und steirischer Politprominenz wurde das Fahrzeug gesegnet und mit einer Christophorus-Plakette versehen.

Vor dem neuen Feuerwehrauto der FF TU Graz (v.l.): Landesbranddirektor Reinhard Leichtfried, Stadtrat Günter Riegler, Bundesminister Heinz Faßmann, Pfarrer Friedrich Eckhardt von der Christuskirche Graz, Hochschulseelsorger Alois Kölbl, Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, TU Graz-Rektor und Kommandant Harald Kainz sowie der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant Erwin Grangl.

Die Freiwillige Feuerwehr der TU Graz ist um einen motorisierten Kameraden reicher: Ein Mercedes Sprinter tut fortan seinen Dienst als Mannschaftstransportfahrzeug der ersten Universitätsfeuerwehr Österreichs. Bei der feierlichen Fahrzeugsegnung durch Hochschulseelsorger Alois Kölbl am Donnerstag, 23. September 2021, waren neben Rektor Harald Kainz auch Bundesminister Heinz Faßmann, Landesrätin Juliane Bogner-Strauß und Stadtrat Günter Riegler anwesend.

Der rote Bus wird künftig Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr TU Graz transportieren und beispielsweise zu Ausbildungseinheiten, Projekttreffen oder Gruppenübungen fahren. Auch möglich sein wird künftig der Transport von Spezialequipment und Einsatzfahrten zur Unterstützung lokaler Feuerwehren mit Spezialkräften. 

Einsatzbereiche der FF TU Graz

Die Freiwillige Feuerwehr der TU Graz sieht sich als Schnittstelle zwischen Forschung und Feuerwehren. „Löschfahrzeuge oder Brandeinsätze gibt es bei uns nicht. Bei uns steht die Forschung und deren praktische Anwendung im Feuerwehrwesen im Fokus“, erläutert Harald Kainz, Rektor der TU Graz und gleichzeitig Kommandant der FF TU Graz. Die Anforderungen an Feuerwehren sind vielfältig, die eingesetzte Technik in vielen Fällen wesentlich – ob beim Löschen von (E-)Fahrzeugen, beim Sichern von Hangrutschungen oder beim Umgang mit gefährlichen Stoffen in Industriebetrieben.

Wissenstransfer von der Uni hin zur Feuerwache

Forschende und Studierende aus unterschiedlichsten Disziplinen üben gemeinsam mit Feuerwehrleuten Einsätze etwa mit Rettungsrobotern, Aufklärungsdrohnen, Hochwasserprognosesystemen und anderen wissenschaftlichen Errungenschaften. Neueste Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft kommen so direkt und unkompliziert bei den steirischen Feuerwehren zum Einsatz. Gemeinsam werden Technologien und Systeme entwickelt, die in Krisen und im Katastrophenschutz eingesetzt werden können. Zu den Kernaufgaben der FF TU Graz zählen die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Feuerwehrmitgliedern auf wissenschaftlichem Niveau, Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Bereichen Katastrophenschutz, Feuerwehr-, Brandschutz- und Zivilschutzwesen sowie die Nutzung wissenschaftlicher Kenntnisse durch die Unterstützung anderer Feuerwehren bei der Erfüllung ihrer Aufgaben, insbesondere bei der Teilnahme an Einsatztätigkeiten.

In der FF TU Graz engagieren sich sowohl Bedienstete, Studierende und Lehrende als auch Absolventinnen und Absolventen der Universität. Etwa ein Drittel der Mitglieder absolvierte die feuerwehrtechnische Ausbildung zum Truppführer innerhalb der FF TU Graz, während zwei Drittel bereits mit Vorerfahrung aus insgesamt 40 verschiedenen Wehren einsteigen.

Nähere Informationen finden sich auf der Website der Freiwilligen Feuerwehr der TU Graz.

Kontakt

Petra RAUTNIG
Oberbrandinspektorin
Freiwillige Feuerwehr der TU Graz
info.ffnoSpam@tugraz.at

Vor dem neuen Feuerwehrauto der FF TU Graz (v.l.): Landesbranddirektor Reinhard Leichtfried, Stadtrat Günter Riegler, Bundesminister Heinz Faßmann, Pfarrer Friedrich Eckhardt von der Christuskirche Graz, Hochschulseelsorger Alois Kölbl, Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, TU Graz-Rektor und Kommandant Harald Kainz sowie der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant Erwin Grangl.