Gemeinsam mit Daniel Kurzmann ist er als Jurist für die rechtlichen Agenden des Datenschutzes an unserer Uni zuständig. Stets mit dem Ziel vor Augen, aufzuklären und die Scheu vor dem Datenschutz und den dazugehörenden Prozessen und Maßnahmen zu nehmen.
6:50 Uhr
Der Wecker klingelt. Christof Plaschke flitzt in die Küche, um gemeinsam mit Ehefrau Claudia das Frühstück zuzubereiten. Gegessen wird ein Honig- oder Marmeladebrot, dazu ein Früchtetee getrunken. Danach schwingt er sich aufs Fahrrad und radelt zu seinem Büro in der Alten Technik.
7:45 Uhr
Im Büro angekommen, beginnt er den Arbeitstag mit einem „Klassiker der Bürotätigkeit“: E-Mails checken. Gewissenhaft werden die neuesten Entscheidungen der europäischen Datenschutzbehörden und Gerichte studiert, die via Newsletter eintrudeln.
8:30 Uhr
Täglicher Jour fixe mit Daniel Kurzmann. Beide sind in der Datenschutzkoordination als Juristen tätig. Plaschke ist für datenschutzrechtliche Fragen im Bereich der Lehre zuständig, Kurzmann betreut die Forschung – beide sind Ansprechpartner für die Verwaltung. Rechtliche Standpunkte und Recherchen werden hierbei ausgetauscht. „Der Austausch ist gerade bei Juristen extrem wichtig. So haben wir immer einen guten Überblick und können, falls notwendig, auch die Bereiche des anderen übernehmen.“
10:00 Uhr
Treffen mit Ingo Suppan, Lena Fuchs (beide OE Kommunikation und Marketing) sowie Philipp Leitner von der OE Lehr- und Lerntechnologien zum Thema Einbindung von Analysediensten und ihre rechtskonforme Gestaltung auf der Website.
11:30 Uhr
Termin mit Marcel Schudi von der IT-Security am ZID. Beim bestehenden Vertrag mit dem Anbieter der Antivirensoftware gibt es Änderungen.
12:30 Uhr
Plaschke holt sich einen schnellen Imbiss für die Mittagspause.
13:00 Uhr
Kurzes Telefonat mit dem externen Datenschutzbeauftragen der TU Graz, der Firma x-tention Informationstechnologie GmbH. Es geht um den jährlichen Bericht, in dem der externe Datenschutzbeauftragte das Datenschutzniveau unserer Universität überprüft.
15:00 Uhr
Gemeinsam mit seiner Kollegin Nadja Vogl trifft sich Plaschke mit Vera Poschauko von der OE Life Long Learning, um einen Prozess abzustimmen, in dem auch datenschutzrechtliche Fragen zu klären sind.
17:00 Uhr
Ab nach Hause. Die frühen Abendstunden werden gern mit Laufen am Murradweg oder Tennisspielen verbracht.
19:00 Uhr
Nach dem Sport wird zu Hause mit Gattin Claudia gekocht. Kochen gehört zu Plaschkes großen Leidenschaften. Insbesondere die italienische Küche hat es ihm angetan. Absolutes Lieblingsessen: Lasagne. Hierbei hat der passionierte Koch auch einen Verfeinerungstipp parat: Béchamelsauce mit etwas Muskatnuss würzen. Nach dem Abendessen trifft man sich gern mit Bekannten, schaut fern oder liest. Die Wochenenden verbringt der begeisterte Bergfex am liebsten in den Bergen. Die Freizeitbeschäftigungen werden sich in Zukunft aber wohl ein wenig ändern, vermutet der 31-Jährige, erwarten die Plaschkes doch bald Nachwuchs. Es wird ein Söhnchen, auf das sich der werdende Papa schon immens freut. Christof Plaschke nimmt auch den Papamonat in Anspruch: „So können wir gemeinsam in einen neuen Lebensabschnitt, in ein neues Abenteuer starten.“
23:00 Uhr
Schlafenszeit.
Christof Plaschke
- seit April 2019 an der TU Graz
- arbeitet in der Stabstelle Qualitätsmanagement, Evaluation & Berichtswesen, Mitglied der Datenschutzkoordination der TU Graz
Die rechtliche Expertise an der TU Graz ist dezentral eingerichtet, Christof Plaschke ist für den Bereich Datenschutz zuständig. Sein Ansatz ist es dabei stets, Gesetzestexte praxisorientiert auszulegen, schließlich sollen Rechtsanwender*innen einen Nutzen davon haben. „Mir ist es wichtig, die Vorurteile, die gegenüber der DSGVO entstanden sind, abzubauen. Schließlich ergeben sich aus dem Datenschutz viele Vorteile, er schützt die Privatsphäre jeder und jedes Einzelnen von uns!“, betont er.
Christof Plaschkes Arbeitsportfolio ist abwechslungsreich, der gebürtige Klagenfurter plant und setzt u. a. die Datenschutzstrategie um, erstellt und prüft datenschutzrechtliche Verträge und betreut die internen Datenschutzbeiräte. Weiters wickelt er sogenannte Data-Breach-Meldungen, also Datenpannen, ab: „Falls z. B. ein Laptop verloren geht, muss uns das umgehend gemeldet werden. Wir prüfen den Fall und entscheiden, ob eine Meldung bei der österreichischen Datenschutzbehörde erforderlich ist“, klärt der Datenschutzexperte auf. Darüber hinaus bieten er und Kollege Kurzmann Schulungen im Bereich des Datenschutzes im Rahmen der internen Weiterbildung an.
