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Freiwillige Feuerwehr der TU Graz

Nicht die klassischen Aufgaben wie Retten und Löschen, sondern das Forschen und Lehren stehen bei der Freiwilligen Feuerwehr der TU Graz im Vordergrund.

Forschende und Studierende aus unterschiedlichsten Disziplinen üben gemeinsam mit Feuerwehrleuten Einsätze etwa mit Rettungsrobotern, Aufklärungsdrohnen und anderen wissenschaftlichen Errungenschaften. Neueste Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft kommen so direkt und unkompliziert bei den steirischen Feuerwehren zum Einsatz. Gemeinsam werden Technologien und Systeme entwickelt, die in Krisen und im Katastrophenschutz eingesetzt werden können.

Steckbrief

  • Name: Freiwillige Feuerwehr der TU Graz
  • Aufgabenfeld: Aus-, Fort- und Weiterbildung von Feuerwehrmitgliedern auf wissenschaftlichem Niveau sowie praxisnahe Forschung unter Einsatzbedingungen und Nutzung fachlicher Expertise bei komplexen Einsätzen
  • Postadresse:
    Rektorat der TU Graz
    Rechbauerstraße 12/I
    8010 Graz
  • Kontakt:
    Simon Malacek
    Oberbrandinspektor (OBI)
  • Zielgruppe: Bedienstete, Lehrende, Studierende und Alumni der TU Graz, die gerne in der Feuerwehr aktiv sein möchten und bereit sind, eine Grundausbildung (bestehend aus Theorie, einem Löschangriff sowie technischer Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall) zu absolvieren. Newcomer sind genauso gerne gesehen wie Personen mit Vorerfahrung.

Die Kameraden und Kameradinnen an vorderster Front leisten beeindruckende Arbeit. Ich freue mich, dass die Steiermark durch die Gründung von „Uni - Feuerwehren“ einen europaweit einzigartigen Zugang zu Forschung und Entwicklungen des 21.Jahrhunderts geschaffen hat, um diese Arbeit zu unterstützen. Am besten gefällt mir die gelebte Kameradschaft, wie man es in dieser Intensität nur bei Einsatzorganisationen erlebt.

Aktivitäten

An der FF TU Graz wurden bzw. werden zahlreiche Forschungsprojekte durchgeführt. So wurde etwa das von einem Mitglied der FF TU Graz entwickelte Bohrlöschgerät DRILL-X in einem groß angelegten Forschungsprojekt wissenschaftlich evaluiert. Nach erfolgreichen Realbrandversuchen am Erzberg wird derzeit die Praxistauglichkeit im Einsatz bei Stützpunktfeuerwehren getestet. Auch der Einsatz bei Photovoltaikanlagen wird bewertet.

In einem weiteren Forschungsprojekt wird derzeit untersucht, wie die Robustheit der Kommunikation zwischen den Einsatzkräften weiter erhöht werden kann. Dazu werden Synergien zwischen Amateurfunk und Feuerwehr ausgelotet.

Die FF TU Graz unterstützt gemeinsam mit der Fakultät für Informatik und Biomedizinische Technik die einzelnen Bereichskommandanten im Ausbau ihrer Drohneninfrastruktur. Weiters sollen ergänzende Sensoren der Institute auf ihre Einsatztauglichkeit getestet werden.

An der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Lebring wird eine neue Feuerwehrkappelle gebaut. Das Siegerprojekt entstand aus einem Wettbewerb an der Fakultät für Architektur der TU Graz.

Angebote für Mitglieder

  • Monatsübung: Basis der Kontaktaufnahme und -pflege über Institutsgrenzen hinweg

  • Versicherung bei allen Übungen und Einsatztätigkeiten

  • Dienstbekleidung

  • Projekttopf: Kleine Projekte, die in Eigeninitiative geführt werden, werden von der TU Graz finanziell unterstützt.

  • Netzwerk: Du willst dein Feuerwehrthema als Bachelor- oder Masterarbeit bearbeiten? Wir helfen bei der Suche nach dem passenden Institut bzw. den passenden Fördermitteln.

Interessiert?

Melde dich bei uns unter info.ffnoSpam@tugraz.at. Wir freuen uns über neue Mitglieder!