„Maker Days for Kids": Spielend zu technischem Wissen

Mädchen für Technik begeistern
Martin Ebner, Leiter der Abteilung Lehr- und Lerntechnologien der TU Graz und Mitorganisator der Veranstaltung, die von der TU Graz gemeinsam mit Kooperationspartnern wie dem EU-projekt DOIT und mit Unterstützung des Landes Steiermark abgehalten wird, erklärt das zugrundeliegende Konzept: „Wir wollen einen kreativen Raum schaffen, in dem selbständig eigene Produkte entwickelt und Projekte umgesetzt werden - und wollen dabei beide Geschlechter gleichermaßen ansprechen.“ So ergaben Studien, dass Mädchen weniger für den Selbstzweck programmieren, sondern einen Kontext benötigen um zu wissen, wofür sie es tun. „Daher ist Programmieren zwar Bestandteil von fast allen Angeboten, aber die Kinder schaffen darüber hinaus auch immer etwas“, erklärt Ebner und führt zwei Beispiele an: „Mit den programmierbaren Nähmaschinen können die Kinder eigene Muster erstellen und auf Textilien bringen. An einer anderen Station programmieren sie einen <link http: microbit.org de _blank int-link-external external link in new>Microbit, der als Anzeige für den Spielstand in einem Stadion verwendet wird. “Preisgekröntes Konzept
Das Konzept der „<link http: tugraz.at go makerdays2018 _blank int-link-external external link in new>Maker Days for Kids“ wurde mit dem medienpädagogischen „<link https: www.dieter-baacke-preis.de preistraeger detail maker-days-for-kids _blank int-link-external external link in new>Dieter Baacke-Preis“ ausgezeichnet. Die Evaluierungsergebnisse der heurigen Veranstaltung werden von Maria Grandl vom Institute of Interactive Systems and Data Science der TU Graz im Rahmen ihrer Dissertation aufbereitet und fließen in die Gestaltung der Veranstaltung im nächsten Jahr ein. Das Ziel dahinter: „Wir wollen das Mindset der jungen Leute und ihrer Eltern ändern und mehr Jugendliche, insbesondere auch Mädchen, für technische Ausbildungen und Berufe begeistern“, schließt Martin Ebner ab, ehe er sich leuchtenden Kinderaugen zuwendet, die gerade Figuren in einem 3D-Drucker beobachten.
Kontakt
Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr.techn.
TU Graz | Lehr- und Lerntechnologien
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Tel.: +43 316 873 8540
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