ET Interview: Cornelia Gastzner

Sie möchten Elektrotechnik-Toningenieur an der TU Graz studieren? Warum?
Cornelia Gastzner: Mathematik und Physik haben mir immer schon viel Freude bereitet. Außerdem spiele ich leidenschaftlich gerne Cello und Klavier. Ein Leben ohne Musik kann ich mir nicht vorstellen, und ich möchte mich während meines Studiums und auch später im Berufsleben weiterhin mit Musik beschäftigen. Das Studium Elektrotechnik-Toningenieur ist daher die perfekte Kombination für mich, da es sowohl den Bereich der Ingenieurwissenschaften als auch den der Musik beinhaltet.
Was war Ihr liebstes Fach in der Schule und was begeistert Sie daran?
Cornelia Gastzner: Meine Interessen sind sehr breit gefächert, daher hat sich mein Lieblingsfach in der Schule je nach Themengebiet von Tag zu Tag geändert. Mal war es Zeichnen, mal Deutsch und dann wieder Mathematik und Physik. Was alle Fächer eint, ist die Tatsache, dass eigenständiges Denken und verrückte und kreative Ideen darin ihren Platz finden.
Was sollte jemand, der Elektrotechnik-Toningenieur studiert, besonders gut können?
Cornelia Gastzner: Meiner Meinung nach ist es wichtig logisch denken zu können, aber auch ein geschultes Ohr zu haben. Und man sollte Kreativität und Neugier mitbringen. Gerade wenn es darum geht, neue Produkte und Ideen zu entwickeln oder innovative Veränderungen anzustoßen, ist Querdenken gefragt. In diesem Fall auch in Technik und Musik.
In welchem Alltagsgegenstand, glauben Sie, steckt besonders viel Elektrotechnik drin?
Cornelia Gastzner: Ich denke, dass Elektrotechnik eigentlich in jeder Ecke des Hauses zu finden ist, angefangen beim Stabmixer in der Küche, über das Handy bis zum Auto. Wenn ich mich auf das Elektrotechnik-Toningenieur Studium beziehe, sind es eher Mikrophone und Computer, die mir im Alltag begegnen.
In welchem Bereich möchten Sie einmal arbeiten?
Cornelia Gastzner: Da will ich mich noch nicht festlegen, weil ich offen an die Sache herangehen möchte. Das ist für mich ja das Besondere an diesem Studium: Ich kann verschiedene Bereiche des Berufsfeldes kennenlernen und vielleicht neue Interessen entdecken oder bestehende noch verstärken. Am Ende kann ich dann selbst entscheiden, wo die Reise hingeht.
Woher bekommen Sie die besten Informationen zum Studium und zur TU Graz?
Cornelia Gastzner: Ich war verzweifelt auf der Suche nach einem Studium an der Schnittstelle zwischen Technik und Musik. Dann habe ich dieses Studium auf der Webseite der TU Graz entdeckt. Dort habe ich mir erste Informationen geholt und dann im Internet weiterrecherchiert. Da ich mir noch einen Eindruck von der TU Graz machen wollte, bin ich dann auch noch zum Tag der offenen Tür gekommen.
Kennen Sie Graz bereits? Wie gefällt Ihnen die Stadt? Bzw. welche Vorstellung haben Sie von Graz als neue Base für das Studium?
Cornelia Gastzner: Ich war bereits einige Male in Graz und habe mich dort eigentlich immer sehr wohlgefühlt. Besonders beeindruckt haben mich dabei die Parks in der Stadt und die nette Atmosphäre. Im Gegensatz zu Wien kommt mir Graz überschaubarer vor. Noch bevor ich wusste, was ich studieren will, wusste ich, dass mir Graz am liebsten wäre. Der einzige Nachteil: Graz liegt für mich verkehrstechnisch nicht ganz so günstig. Aber damit kann ich leben.