TU Graz/ TU Graz/ Services/ News+Stories/

Volles Engagement für die TU Graz

09.05.2023 |

Von Ines Hopfer-Pfister

Seit 1. März hat die TU Graz einen neuen Universitätsrat, Christa Neuper wurde zur Vorsitzenden gewählt. Im Interview spricht sie über Herausforderungen und Ziele der nächsten fünf Jahre.

Christa Neuper wurde im März zur Vorsitzenden des neuen Universitätsrates gewählt.

TU Graz people: Liebe Frau Neuper, Sie wurden zur Vorsitzenden des Unirates gewählt. Was zeichnet für Sie die TU Graz aus?

Christa Neuper: Vorweg möchte ich erwähnen, dass ich insgesamt 20 Jahre an der TU Graz tätig war und daher die neue, ehrenvolle Aufgabe im Universitätsrat sehr gerne angenommen habe. Die TU Graz zeichnet ein umfangreiches und attraktives Studienangebot in Verbindung mit einer hohen Forschungsorientierung aus, die auch die Basis für die zahlreichen Kooperationen mit namhaften Firmen bildet.

Als ehemalige Rektorin und Institutsleiterin kennen Sie die Herausforderungen einer Universitätsleitung „hautnah“. Wo steht die TU Graz Ihrer Meinung nach heute, was sind die größten Herausforderungen?

Christa Neuper: Die TU Graz ist sehr gut aufgestellt und hat eindrucksvoll gezeigt, dass sie aktiv an neue Herausforderungen herangeht. Die Erfolge der Universität werden letztlich durch ihre Mitarbeiter*innen in Wissenschaft und Administration erbracht. Der Wettbewerb um die besten Köpfe wird – auch international – an Bedeutung gewinnen. Dabei geht es nicht nur um eine erfolgreiche Berufungspolitik, sondern auch um eine wirkungsvolle Nachwuchsförderung. Darüber hinaus ist die Sicherstellung der Finanzierung, nicht nur für die jährlichen Personal- und Betriebskosten, sondern auch für die erforderlichen Anpassungen der Infrastruktur eine große Herausforderung.

Wo sehen Sie die TU Graz in fünf Jahren?

Christa Neuper: Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Universitäten werden sich in den nächsten Jahren verändern. Ich bin zuversichtlich, dass es gelingen wird, neben den laufenden Verbesserungen im Studienangebot die bestehenden Stärken in der Forschung weiter auszubauen und gesellschaftlich relevante Entwicklungen voranzutreiben. Ich denke da etwa an aktuelle Themen im Bereich der Humantechnologie, der Digitalisierung oder an alternative Methoden zur Energiegewinnung und Speicherung.

Was sind die wichtigsten Ziele in dieser Periode des Universitätsrates (1. März 2023 bis 28. Februar 2028)?

Christa Neuper: In den kommenden Sitzungen werden wir im Austausch mit Rektorat und Senat spezifische Zielsetzungen besprechen. Einigkeit besteht bereits darin, die Standortkooperationen wie auch die aktive Rolle der TU Graz als zentrale Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft weiterzuentwickeln. Positiv beeindruckt hat mich jedenfalls die Bereitschaft aller Mitglieder des Universitätsrates, sich auf Basis der jeweiligen Kenntnisse und Erfahrungen voll für die TU Graz zu engagieren.

 

Der neue Unirat der TU Graz: Ulrike Farnik, Philipp Gady, Mariana Karepova, Georg List, Christa Neuper, Michael Stampfer, Barbara Steiner.

Information

 

Diesen Beitrag und weitere Artikel zum Schmökern finden Sie in TU Graz people #84, dem Magazin für TU Graz-Mitarbeitende und Interessierte.