„amm – architektInnen machen möbel“ tut genau, was der Name verspricht: Architekturstudierende der TU Graz gestalten Möbel. Das
Label wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung „<link https: online.tugraz.at tug_online _blank int-link-external external link in new>Möbel Design Herstellung“ 2012 von Irmgard Frank am<link http: www.raumgestaltung.tugraz.at _blank int-link-external external link in new> Institut für Raumgestaltung ins Leben gerufen – und ist seit Jahren mit seinem Möbeldesign erfolgreich. 2017 hatte das Team einen weiteren großen Auftritt auf der Mailänder
Designwoche.
Das Label „amm – architektInnen machen möbel“ wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung <link https: online.tugraz.at tug_online _blank int-link-external external link in new>„Möbel Design Herstellung“ am TU Graz-<link http: www.raumgestaltung.tugraz.at _blank int-link-external external link in new>Institut für Raumgestaltung von Irmgard Frank ins Leben gerufen. Die Lehrveranstaltung existiert in dieser Form seit 2012 und fand seinen vermarktungsreifen Auftritt bereits im Wintersemester 2013/14. Das amm-Team: Matthias Gumhalter & Claudia Gerhäusser (bis Sommersemester 16); Irmgard Frank & Franziska Hederer (Wintersemester 16/17), Tischlermeister Rainer Eberl (von Anbeginn), Studienassistentin Marianne Machner (seit Wintersemester 15/16), Judith Augustinovič (seit Sommersemester 17)

Ventura Lambrate: Aufbau. Fertig! Wir sind bereit für den Ansturm.
Für die Grazer Architektinnen und Architekten war die Ventura Lambrate eine einzigartige und außergewöhnliche Gelegenheit mit eigenen Arbeiten an einer so internationalen und hochkarätigen Veranstaltung präsent zu sein und ihre Entwürfe nicht nur auf ihre Attraktivität, sondern auch auf ihre Alltagstauglichkeit hin evaluiert zu sehen.
„
Sitting on solid wood“ als Thema des Seminars im Wintersemester 2016/17 hat unerwartete, eigenwillige Sitzmöbel aus Vollholz auf die Beine gestellt. Die Prototypen aus Graz wurden in einem hervorstechenden Ozean aus Türkis präsentiert. Wände wie Boden in der Farbe des
amm-Logos gehalten, erregten bestens platziert in der Hallenmitte die Aufmerksamkeit der Besucherinnen und Besucher. Handliche Folder mit Abbildungen sowie Beschreibungen der ausgestellten Objekte halfen dem interessierten Publikum sich einen Einblick zu ermöglichen.
Die 56 Edition der Mailänder Designmesse fand Anfang April statt. Sie umfasst die Programme „<link https: www.salonemilano.it _blank int-link-external external link in new>Salone del Mobile“, die weltweit wichtigste Möbelausstellung auf dem Messegelände Rho Fiera Milano, und den „<link https: fuorisalone.it _blank int-link-external external link in new>Fuorisalone“ - eine Reihe von Veranstaltungen verteilt über die ganze Stadt an den diversen Locations, unter anderem auch der postindustrielle Bezirk Lambrate. Hier widmet sich auch dieses Jahr den jungen internationalen – und experimentierfreudigen – Designer/innen und Designschulen.

Die teils sehr ungewöhnlichen Hocker wurden, anfangs recht zögerlich, aber immer begeisterter von den Besucherinnen und Besucher getestet und auf ihre Tauglichkeit sowie auf ihren Komfort überprüft. Die Objekte wurden besetzt, begriffen, erkundet sowie deren teilweise vorhandene Multifunktionalität unter die Lupe genommen: Während der Hocker „mitra“ebenso als Lampenschirm, Wäschekorb oder Papierkorb verwendet werden kann, kann „bulb“, ein
Ready-Made aus einer Edelstahlschüssel mit einem Vollholzdeckel, auch als Tischchen dienen und Kleinigkeiten verwahren.

Besucherinnen und Besucher der Ventura Lambrate beim Hockertest.
Die handwerkliche Qualität in der Umsetzung und der minimierte Materialeinsatz der Entwürfe unter der erfahrenen Anleitung durch Irmgard Frank, Franziska Hederer und Tischlermeister Rainer Eberl überzeugte fernab von Konvention und Langeweile, ohne mit der Trendschiene
Lifestyle zu liebäugeln.

Corinna Wassermann und Philip Waldhuber freuen sich über die Chance ihre Entwürfe einem internationalen Publikum präsentieren zu können.

Das hohe Niveau der Sitzobjekte weist auf eine intensive Auseinandersetzung und Hinterfragung der Funktion des Sitzens selbst hin und signalisiert große Lust zum Experiment. Bekräftigt wurde die „Marktreife“ und das Interesse an den Möbeln durch diverse Einladungen zur Teilnahme an Veranstaltungen wie London
Design Fair, Potentiale Feldkirch und
Design.Ve in Venedig, für Kooperationen u.a. mit Universität der Künste Berlin, Akademie für Gestaltung und Design München und Universitat Jaume in Castelló de la Plana/Spanien und Kontakte für Produktionsmöglichkeiten.
Jene Leserinnen und Leser, die nun ebenfalls probesitzen möchten, werden während des Graz
Open Architecture '17 die Möglichkeit dazu haben.
Nun liegt es am
Team um Irmgard Frank, den nächsten Schritt zu setzen: Nämlich die Möglichkeiten auszuloten und die von
amm entworfenen Produkte zu vertreiben. Interessentinnen und Interessenten gibt es bereits genug!
Judith AUGUSTINOVČ
Dipl.-Ing. Dr.techn.
Institut für Raumgestaltung
Rechbauerstraße 12/II
8010 Graz
Tel.: +43 316 873 6482
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