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Preis „Internet for Refugees“ für Programmier-App der TU Graz

24.11.2016 | TU Graz news | Studium

Von Susanne Eigner

Die am Institut für Softwaretechnologie der TU Graz entwickelte Programmier-App „Pocket Code“ ist bereits in 40 Sprachen verfügbar und wird derzeit für rechts-nach-links Sprachen umgesetzt.

Weiterer Preis für Programmier-App Pocket Code: (v.l.) Ernst Langmantel, Vorstand Internet Privatstiftung Austria, Sonderjuror Kilian Kleinschmidt mit Sareh Choupani, Wolfgang Slany, Aiman Awwad, Matthias Müller, Anja Petri, Zulfiqar Ali und Kirshan Luhana von der TU Graz. © netidee, Alex Müller
Mit „Pocket Code“ Software und Programmieren spielerisch kennenlernen: Mit der Handy-Programmier-App der TU Graz können Kinder und Jugendliche mit einer intuitiv verständlichen visuellen Programmiersprache ihre eigenen Spiele, Animationen, Geschichten oder Musikvideos direkt am Handy erstellen.

Die mehrfach prämierte und kostenlose App ist bereits in 40 Sprachen verfügbar und wird nun vom Team rund um Wolfgang Slany vom Institut für Softwaretechnologie der TU Graz auch für rechts-nach-links-Sprachen umgesetzt. Dafür hat die Internet Privatstiftung Austria (IPA) die App nun im Rahmen der netidee-Preisverleihung von Österreichs größter privater Internet-Förderaktion mit dem Sonderpreis „Internet for Refugees“ ausgezeichnet. Der Fachjuror und ehemalige Mitarbeiter des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen Kilian Kleinschmidt begründete die Entscheidung: „Der Fakt, dass hier junge Menschen mit unterschiedlichen Kulturen und Sprachen zusammenkommen können, entspricht dem Geist des 21. Jahrhunderts“, so Kleinschmidt.

Mit Software und Programmieren aufwachsen

Gemeinsam mit Samsung war das Catrobat-Team der TU Graz heuer zwischen Juni und Oktober auf Schultour durch ganz Österreich, um über 1000 Kindern das Thema Programmieren spielerisch näher zu bringen. „Software ist ein integraler Bestandteil unserer Gesellschaft und wird in Zukunft noch viel stärker alle Lebensbereiche durchdringen. Mit ‚Pocket Code‘ lassen sich auch ohne jegliches Vorwissen spielerisch und intuitiv die internen Mechanismen von Smartphone-Apps erlernen. Auch mit meinen Studierenden, die zum Teil kein Programmiervorwissen haben, beginne ich das erste Semester mit ‚Pocket-Code‘“, erklärt Wolfgang Slany, Leiter des Instituts für Softwaretechnologie der TU Graz.

Information

Nähere Informationen zum Projekt Catrobat der TU Graz und der daraus entstandenen App „Pocket Code“: www.catrobat.org

Nähere Informationen zur Internet-Förderaktion netidee: www.netidee.at

Kontakt

Matthias MÜLLER
BSc
Institut für Softwaretechnologie
Inffeldgasse 16b, 8010 Graz
Tel.: +43 664 15 793 45
E-Mail: mueller@ist.tugraz.at