Die natürliche Knappheit des Bodenschatzes Phosphor ist nur ein Teilaspekt der internationalen Rohstoffpolitik. Da Phosphor von Europa nahezu vollständig importiert wird und dabei überwiegend aus politisch labilen Staaten stammt, spielt die Versorgungssicherheit eine ebenso tragende Rolle. Darüber hinaus gelangen mit dem Phosphorimport in zunehmendem Maße Verunreinigungen in den europäischen Stoffkreislauf. Über eine erste Minenschließung wurde in diesem Zusammenhang bereits öffentlich berichtet. Vor dem Hintergrund Knappheit, Versorgungssicherheit und Qualität zeigt Roland Ruscheweyh Alternativen durch Phosphorrecycling auf.
Begrüßung
Harald KAINZ Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c.mult.
Rektor der TU Graz
Referent
Dipl.-Ing. Roland RUSCHEWEYH
Prokurist von REMONDIS Aqua GmbH & Co. KG und Geschäftsführer der Hamburger Phosphorrecyclinggesellschaft mbH
Roland Ruscheweyh hat Wasser- und Kommunalwirtschaft studiert. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet er in der nationalen und internationalen Wasserwirtschaft, sei es in der Kommunalwirtschaft, in der Großchemie, im Anlagenbau oder im Dienstleistungsbereich. Neben der Tätigkeit in der Geschäftsleitung von REMONDIS Aqua GmbH & Co. KG ist er Anfang 2018 als Geschäftsführer in die Hamburger Phosphorrecyclinggesellschaft mbH eingetreten – eine Gesellschaft, die weltweit erstmals eine großtechnische Anlage zum Recycling von Phosphor aus Klärschlammaschen errichten wird.
Forum Technik und Gesellschaft, TU Graz, alumniTUGraz 1887
31. Jänner 2019, 19:00 - 22:00
TU Graz, Campus Alte Technik, Aula, 1.Stock, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Abhaltungssprache: Deutsch
Patricia GÖTZ
alumniTUGraz 1887
teilnahme@tugraz.at
Tel.: +43 316 873 7191