Was ist das „Internet der Dinge“? Das Internet der Dinge, oder „Internet of Things (IoT)“ umfasst Milliarden von Kleinstcomputern, die drahtlos miteinander kommunizieren und als winzige Systeme in alle möglichen Gegenstände integriert sind.
Viele Alltagsanwendungen beruhen auf dem IoT, vom Smart Home über vernetzte Fahrzeuge, von smarter Verkehrssteuerung bis zum Positionstracking von Gegenständen, von smarten medizinischen Geräten bis zu vernetzten Maschinen und Fabriken. Anwendungen im Bereich Gesundheit, Verkehr, Wohnen und Produktion müssen auch bei Störeinflüssen und gezielten Attacken zu 100 Prozent zuverlässig arbeiten. Leichter gesagt als getan: Die Sicherheit im Internet der Dinge ist noch eingehend zu erforschen, weil es aus unzähligen einzelnen Geräten besteht – und jedes einzelne das Gesamtsystem verwundbar macht.
Wie sich die Risiken dieses stetig wachsenden Meganetzes minimieren lassen und wo und wie uns Smart Things vermehrt begegnen werden, sind zentrale Forschungsthemen der TU Graz, an denen Expertinnen und Experten aus Informatik, Biomedizinische Technik, Elektrotechnik und Informationstechnik gemeinsam arbeiten.
Zig Millionen Mini-Computer bevölkern mittlerweile unsere Erde – verbaut unter anderem in Alltagsgegenständen. Ihre Zuverlässigkeit ist nach wie vor Thema – dem sich die TU Graz intensiv widmet.
Smarte Gebäude sollen den Komfort erhöhen und den Energieverbrauch senken. Welche Chancen und Potentiale es gibt, weiß Gerald Schweiger, der an der TU Graz intelligente Energiesysteme erforscht.
Fitnesstracker, Pflaster zur Messung der Körpertemperatur, Telemonitoring von kardialen Parametern: Das Internet of Things macht auch vor der Medizintechnik nicht Halt, weiß Christian Baumgartner von der TU Graz.
Sie untersucht black-box-Systeme – er sagt den Zustand vernetzter Systeme voraus. Andrea Pferscher und Markus Tranninger sind zwei von 11 Nachwuchsforschenden im TU Graz-Projekt „Dependable Things“.
(Meldung zum Start des gleichnamigen Leadprojekts 2019)
2020, schätzt TU Graz-Foscher Kay Römer, werden weltweit 50 Milliarden smarter Dinge vernetzt arbeiten. Der Informatiker und sein Team sorgen seit 2015 dafür, dass sie zuverlässig ihren Dienst tun.