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Sieger des letzten Drittels

10.02.2017 | TU Graz news | Universität

Von Birgit Baustädter

Drei Minuten – so viel oder wenig Zeit hatte das TU Graz-Team mit Rektor Kainz für eine Partie Schach bei der 3. Österreichischen Universitäts- und Hochschulmeisterschaft im Blitz- und Schnellschach.

Heiße Matches: Rektor Harald Kainz und Heimo Theuretzbacher-Fritz mitten in einer Partie Blitzschach.
„Mit fünf habe ich meinem Vater beim Schach über die Schulter geschaut und mir die Züge eingeprägt. Als ich dann selbst im Verein zu spielen begonnen habe, hat das Unglück seinen Lauf genommen – für die anderen!“, erzählt TU Graz-Rektor Harald Kainz lachend über seine ersten Schachzüge in der Jugend, die ihn schließlich sogar bis zur steirischen und österreichischen Jugendschachmeisterschaft gebracht haben (und einen dritten bzw. zehnten Platz bescherten).  
Das Team TU Graz 2: Rektor Harald Kainz, Kurt Jungwirth (Präsident des Österreichischen Schachbundes), Sandra Wilfling, Stefan Sprik und Heimo Theuretzbacher-Fritz.
Auch Heimo Theuretzbacher-Fritz von der Stabsstelle Beteiligungen kann auf eine tolle Karriere zurückblicken: „Höhepunkt war, als mein Bruder und ich gleichzeitig Jugend- bzw. Schülerlandesmeister in Oberösterreich geworden sind.“ Gemeinsam mit Stefan Spirk vom Institut für Papier-, Zellstoff- und Fasertechnik und Telematik-Studentin Sandra Wilfling spielten sie in einem der TU Graz-Teams beim Bewerb „Blitzschach“ der 3. Österreichischen Universitäts- und Hochschulmeisterschaft, die von Donnerstag bis Sonntag an der TU Graz gespielt wurde.
Im Zentrum des Interesses: Die Schachfiguren.
Das anfängliche Ziel „Sieger des letzten Drittels“ zu werden, hat das Team mit dem 10 Platz von 16 Teams sogar überboten. Zwei Runden vor Schluss war man sogar an vierter Stelle, doch dann bekam es das TU Graz-Team mit dem späteren Turniersieger und dem Turnierzweiten zu tun. Rektor Kainz war übrigens der Topscorer des Teams… Auch die weiteren Teams der TU Graz konnten den Abend mit tollen Erfolgen abschließen: TU Graz Mathe/Physik gar auf dem insgesamt zweiten Platz, TU Graz 2 auf Platz 9 und CampusOnline auf dem 16. Platz. Alle Ergebnisse können auf der Website von Chess Results abgerufen werden. 

Meisterschaft

In Graz wurde von Donnerstag bis Sonntag die mittlerweile 3. Österreichische Universitäts- und Hochschulmeisterschaft im Blitz- und Schnellschach ausgespielt. Die bisherigen Turniere fanden in Innsbruck und Wien statt. Am Donnerstag wurde Blitzschach im Team gespielt, am Freitag die Vorrunde im Schnellschach-Teambewerb, am Samstag das Schnellschach Team-Finale und am Sonntag noch einmal Blitzschach, diesmal im Einzel. Insgesamt waren in Graz 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Österreich angemeldet.
Auch bei den anderen Teilnehmenden rauchten die Köpfe.
Das Team mit Rektor Harald Kainz beteiligte sich am beim Blitzschach am Donnerstagabend. Beim Blitzschach hat jeder Teilnehmende drei Minuten Bedenkzeit pro Partie, pro Zug werden zwei Sekunden gutgeschrieben. Zu hektischen Handgemengen sollte es aber nicht kommen, schmunzelt Theuretzbacher-Fritz: „Schach ist wohl eine der ungefährlicheren Sportarten.“