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Maschinelles Lernen: Startschuss für Graz Center for Machine Learning (GraML)

11.10.2022 | TU Graz news | Forschung

Von Susanne Filzwieser

An der TU Graz fällt der Startschuss für das Forschungsnetzwerk Graz Center for Machine Learning (GraML). Im Fokus steht das Maschinelle Lernen, das nach Ansicht von GraML-Leiter Robert Legenstein die Welt ähnlich wie das Internet und Computer verändern wird.

Im neuen Forschungsnetzwerk Graz Center for Machine Learning, kurz GraML, will die TU Graz das Thema Maschinelles Lernen maßgeblich vorantreiben. Bildquelle: AndSus - AdobeStock

Künstliche Intelligenz und Machine Learning entwickeln sich zu einem der wichtigsten Werkzeuge der Zukunft. „Machine Learning wird unsere Welt verändern, wie es das Internet und Computer getan haben“, ist Robert Legenstein überzeugt. Er leitet das Instituts für Grundlagen der Informationsverarbeitung der TU Graz und seit kurzem auch das neue Graz Center for Machine Learning.

Dieses Forschungsnetzwerk, kurz GraML genannt, hat die TU Graz geknüpft, um die Weiterentwicklung von Machine Learning maßgeblich voranzutreiben. Interdisziplinär wird an der Weiterentwicklung des maschinellen Lernens gearbeitet – sei es nun, um aus Big Data effizient und sinnvoll Schlüsse zu ziehen, aus unterschiedlichen Materialkombinationen die optimalste zu finden oder die Systeme selbst einen Schritt intelligenter zu machen.

Am 17. Oktober 2022 feiert das GraML feierlich sein Kick-off in der Aula der TU Graz – Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen. Neben näheren Einblicken in die Themen und Ziele des GraML gibt es auch eine Keynote „On Robust Machine Learning for Natural and Medical Imaging” von Amos Storkey, Professor für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz an der University of Edingburgh.

Opening Event | Graz Center for Machine Learning (GraML)
Zeit: Montag, 17. Oktober 2022, 18 Uhr
Ort: Aula der TU Graz, Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
Anmeldung erbeten über graml-eventnoSpam@igi.tugraz.at

Alle GraML Beteiligten bringen die jeweils einzigartigen wissenschaftlichen Blinkwinkel ihrer täglichen Forschung ein. Die wissenschaftliche Arbeit ist in sechs Kernforschungsbereiche, die sich vor allem den Grundlagen des maschinellen Lernens widmen, und mehrere flexible Module gegliedert. Die sechs GraML Kernforschungsbereiche sind: Visual Intelligence, Optimization in Machine Learning, Ressource-efficient and brain-inspired Machine Learning, Probabilistic Methods and Causal Models, Recommender Systems and Behavioural Analytics sowie Domain Specialized Machine Learning and Trust. In Ergänzung zu den Kernforschungsbereichen wird die Anwendung von Machine-Learning-Methoden in verschiedensten Domänen beforscht, dabei arbeiten die Expert*innen aus dem Bereich maschinelles Lernen mit Vertreter*innen aus den anderen Fakultäten eng zusammen. Nähere Informationen: www.tugraz.at/go/graml

Robert Legenstein spricht im TU Graz Podcast „Talk Science To Me” über Neuronale Netze und Künstliche Intelligenz
Tiefergehende Informationen zum Thema Maschinelles Lernen gibt der Überblicksartikel "Machine Learning: Lernende Maschinen". Auch das Forschungsmagazin TU Graz research widmet sich in einer eigenen Ausgabe den „Lernenden Maschinen“ (hier gehts zum ePaper der Ausgabe 2/2021)

Was sind TU Graz Research Center?

Die TU Graz Research Center vernetzen Forschende der TU Graz disziplin- und fakultätsübergreifend, wollen Ressourcen bündeln, Fachwisse zusammenführen und es den Forschenden einfacher machen, gemeinsam an wichtigen und großen Herausforderungen zu forschen. „Die Zentren sind ein Netzwerk von unterschiedlichen Forschenden, die aus verschiedenen Instituten und Fakultäten der TU Graz an  einem  gemeinsamen Thema  forschen“, erklärt der Vizerektor für Forschung Horst Bischof. „Diese neue Initiative soll unsere klugen Köpfe der TU Graz zu einem Thema zusammenführen, es ihnen erleichtern, gemeinsame Ideen zu entwickeln und letztlich in Projekten gebündelt bei Fördereinrichtungen einzureichen.“ Die Zentren sind flexible Forschungsverbünde – eine gemeinsame Forschungsagenda gibt die wissenschaftliche Richtung vor. Zusätzlich gibt es für jeden Verbund einen externen wissenschaftlichen Beirat. Fix verortete Zentren, also einen physischen Standort, gibt es nicht, auch Budgetdotierungen sind nicht vorgesehen. Mehr Informationen: www.tugraz.at/go/research-centers

Kontakt

Robert LEGENSTEIN
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
Leiter des Graz Center for Machine Learning
Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung
Tel.: +43 316 873 5824
robert.legenstein@tugraz.at | GraMLnoSpam@tugraz.at