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Ein „Gemüsegarten“ für die TU Graz

21.04.2016 | TU Graz news | Studium

Von Birgit Baustädter

Gemeinsam macht Gärtnern viel mehr Spaß – dachte sich die HTU Graz und stellt seit Mitte April vier hölzerne Hochbeete am Campus Neue Technik für alle Gartenliebenden zur Verfügung.

Mitte April ist die TU Graz in die Gartensaison gestartet - mit dem Aufbau von Hochbeeten am Campus Neue Technik.
Bald soll es auf der kleinen Wiesenfläche hinter den Fahrradabstellplätzen zwischen Stremayrgasse 10 und 16 grünen und blühen. Auf Initiative der HTU Graz und unter Leitung von Stefan Schweighofer wurden hier Mitte April vier je drei Quadratmeter große Hochbeete aus steirischem Lärchenholz aufgestellt und mit Hackschnitzel, Humus und Gartenerde befüllt. Bereits seit zwei Jahren arbeitet man an der Umsetzung dieser Idee – nach der Generalsanierung der neuen Biomedizinischen Technik in der Stremayrgasse 16 hat es jetzt geklappt. „Eigentlich wollten wir die Beete auf der Dachterrasse der Kopernikusgasse aufstellen – da hatte aber der Statiker etwas dagegen“, erzählt Projektleiter Stefan Schweighofer lachend. Also wurde die kleine Wiesenfläche mit Sitzgelegenheit zwischen den Gebäuden ausgewählt. 

Urban Gardening

„Die Grundidee hinter Urban Gardening ist es, die durch die wachsende Urbanisierung entstehenden toten Flächen neu zu beleben“, erzählt Schweighofer, der in den kommenden Tagen bereits kleine Erdbeerpflänzchen ansetzen will. „Rund um die Beete sind ja Hörsäle und Labors, da passen Erdbeeren für die Pausen ganz gut“, schmunzelt er. 

Lust und Liebe am Gärtnern

Aber bis zur Erdbeerernte ist noch einiges zu tun: Sowohl das Pflanzen als auch die Pflege soll zu einem gemeinschaftlichen Erlebnis werden, an dem sich grundsätzlich Jeder und Jede mit Liebe zur Gartenarbeit beteiligen kann. Bei Interesse einfach bei Stefan Schweighofer melden und dann darf nach Lust und Laune gepflanzt werden. Auch in der Pflege ist der Gemeinschaftsgedanke wichtig: „Wenn man seine eigenen Pflanzen gießt, einfach auch bei den anderen Beeten nachsehen, ob Wasser benötigt wird“, bittet Schweighofer. Gartengeräte werden übrigens zur Verfügung gestellt und können aus einem kleinen Geräteschuppen neben den Beeten ausgeborgt werden. Auch ein Wasseranschluss soll noch gelegt werden.  Zwei hölzerne Hochbeete werden von fünf Helfern aufgebaut.
Die fleißigen Helfer beim Aufbau der Hochbeete.

Die Ernte

„Jeder und Jede darf Gärtnern und sich beim Vorbeigehen eine Erdbeere pflücken, auch wenn man selbst nicht an der Pflege des Beetes beteiligt war“, fasst Schweighofer zusammen. Einzige Regel: Immer nur so viel mitnehmen, wie man auch wirklich für sich selbst braucht. „Mich fasziniert an den Urban Gardening-Projekten am meisten, dass sie auch wirklich funktionieren. Ohne Vandalenakte und mit genügend Menschen, die sich an Pflege und Ernte beteiligen.“ Bisher haben sich zumindest sechs Personen für die Gartenarbeit gemeldet und sich ein kleines Stück urbanes Beet reserviert. Sollte es mehr Interessierte als Platz in den Hochbeeten geben, dann ist bereits in Überlegung, noch weitere Lärchenholztröge an anderen Campus-Bereichen anzubieten. 

Information

Alle wichtigen und aktuellen Informationen zum Urban Gardening an der TU Graz finden sich auf der Website des Projekts oder auf Facebook auf der Page Urban Gardening at TU Graz.

Kontakt

Stefan SCHWEIGHOFER
Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der TU Graz
Rechbauerstraße 12, 8010 Graz
E-Mail: stefan.schweighofer@htu.tugraz.at
et.htu.tugraz.at