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TU Graz auf dem Weg zur führenden Software-Schmiede

12.08.2016 |

Von Barbara Gigler

Während österreichweit über Zugangsbeschränkungen zum Bachelorstudium Informatik diskutiert wird, ist die TU Graz dabei, ihr Ausbildungsangebot im Bereich Informatik offensiv auszubauen und zu internationalisieren.

Die TU Graz bietet ein vielfältiges, international ausgerichtetets Studienangebot in den Bereichen Informatik, Softwareentwicklung und Computer Engineering und stärkt den Softwarestandort Graz durch vielfältige Initiativen
Harald Kainz, Rektor der TU Graz: „Die TU Graz zählt bereits jetzt zu den führenden europäischen Forschungs- und Bildungseinrichtungen in der Informatik. Dies gilt es gemeinsam mit unseren Partnern aus Wirtschaft und Industrie noch weiter auszubauen, um dem steigenden Bedarf am Arbeitsmarkt begegnen zu können.“
Die drei Bachelorstudien Informatik, Information and Computer Engineering (vormals Telematik) sowie Softwareentwicklung-Wirtschaft sind an der TU Graz stark nachgefragt. Die TU Graz hat sich jedoch bewusst gegen Zugangsbeschränkungen zu Bachelorstudien in der Informatik entschieden. Alle Informatik-Masterstudien werden ab dem Wintersemester 2016/17 ausschließlich auf Englisch angeboten. Neu im Programm der englischsprachigen Masterstudien ist ab heuer Software Engineering and Management, zusätzlich zu Computer Science sowie Information and Computer Engineering.

Graz als international sichtbares Zentrum der Informatikforschung

Die TU Graz setzt ihre Internationalisierungsstrategie auch im Bereich der Informatikausbildung fort – ein nennenswerter Vorteil im Wettbewerb mit internationalen akademischen Einrichtungen um die besten Köpfe in der Forschung, der Lehre und unter den Studierenden. Horst Bischof, Vizerektor für Forschung der TU Graz und selbst Informatiker am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen erklärt: „Ein englischsprachiges Studienangebot ist Voraussetzung dafür, exzellente internationale Lehrende an die TU Graz zu holen und den Austausch der Studierenden mit weltweit führenden technischen Universitäten wie dem MIT oder der ETH Zürich zu fördern. Zudem bilden wir so unsere Studierenden bestmöglich für internationale Karrieren aus und sind für Studierende aus dem Ausland attraktiv.“ Die englischsprachigen Masterstudien erlauben es der TU Graz, hochqualifizierte Studierende auch aus Südosteuropa nach Graz zu locken und so insgesamt die Anzahl der Absolventinnen und Absolventen zu steigern.
Der Standort Graz reüssiert seit vielen Jahren als international sichtbares Zentrum der Informatikforschung, ein Ruf, an dem die TU Graz maßgeblich beteiligt ist. Horst Bischof führt aus: „In Graz sitzen einige hochkarätige Softwareunternehmen wie die ehemalige Microsoft-Tochter Vexel Imaging GmbH oder das neue Amazon Development Center, wo viele TU Graz Absolventinnen und Absolventen tätig sind und mit denen die TU Graz Forschungskooperationen pflegt.“

Von Codeathons bis Game Dev Days

Die TU Graz setzt vielfältige Initiativen zur Stärkung der Universität im Bereich Softwareentwicklung und Informatik in Forschung, Lehre und in der unternehmerischen Ausbildung ihrer Studierenden. So werden im Rahmen eines unternehmerischen Schwerpunktprogramms Module zur Förderung der Softwarekompetenzen in Gründungsprojekten angeboten werden, oder Events zur Förderung von Software-Startups etwa in Form von App-Challenges oder Codeathons initiiert. Aktuelles Beispiel einer solchen Initiative sind die Game Dev Days Graz 2016 vom 27. bis 28. August an der TU Graz mit dem Ziel, rund 200 Spieleentwicklerinnen und Spieleentwickler aus ganz Europa zu vernetzen, neue Technologien, Designkonzepte, oder Game Art-Stile zu diskutieren. Horst Bischof abschließend: „Zusätzlich zu unseren eigenen vielfältigen Aktivitäten begrüßt die TU Graz die angedeutete Initiative des Bundeskanzlers und des Vizekanzlers zur Stärkung und Förderung von stark nachgefragten Studienzweigen wie der Informatik.“

Information

Die TU Graz bietet ein vielfältiges Studienangebot im Bereich der Informatik, Softwareentwicklung und Computer Engineering. „Information, Communication and Computing“ ist eines von fünf Fields of Expertise der TU Graz und ein definierter Forschungsschwerpunkten der Universität.

Kontakt

Barbara GIGLER
Pressesprecherin
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