Predatory Publishing

Eine Person mit einer Augmented-Reality Brille.

Predatory Publishing bezeichnet die Praxis, bei der unseriöse Verlage wissenschaftliche Arbeiten gegen teils sehr hohe Gebühren veröffentlichen, ohne Qualitätskontrollen, wissenschaftliche Standards oder angemessene verlegerische Leistungen zu erbringen.

Predatory Publishing ist aus mehreren Gründen problematisch. So fehlt es häufig an einer sorgfältigen Qualitätsprüfung im Begutachtungsprozess. Auch die ungewisse langfristige Verfügbarkeit der veröffentlichten Papers stellt ein Risiko dar, und die Reputation der Autor:innen kann Schaden nehmen. Weitere problematische Phänomene in der wissenschaftlichen Kommunikation sind unter anderem Fake-Konferenzen (Predatory Conferences), Paper Mills, die vorgefertigte Manuskripte zum Verkauf anbieten, sowie gefälschte Metriken.

Sie sind sich bei der Vertrauenswürdigkeit eines Publikationsorgans oder einer Quelle unsicher?

Sie interessieren sich für Details? Zwei Blogbeiträge der Bibliothek widmen sich diesem Phänomen.