Bibliometrie

Eine Person in einem Labor.

Bibliometrie nutzt quantitative Methoden zur Bewertung wissenschaftlicher Publikationen. Die dabei entstehenden Kennzahlen – sogenannte wissenschaftliche Metriken – können Hinweise auf Sichtbarkeit und Wirkung von Forschung geben.

Diese Metriken lassen sich auf verschiedenen Ebenen anwenden:

  • Autor:innen: z. B. h-Index
  • Zeitschriften: z. B. Journal Impact Factor
  • Artikel: z. B. Zitations- oder Downloadzahlen

Metriken werden häufig zur Einschätzung von Forschungsleistung herangezogen, etwa bei Berufungen, Förderentscheidungen oder der Zeitschriftenwahl. Ihre Aussagekraft ist jedoch begrenzt: Sie sind zwischen Disziplinen kaum vergleichbar und erfassen keine inhaltliche Qualität. Ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang ist daher wichtig. Initiativen wie das Leiden Manifesto oder DORA (San Francisco Declaration of Research Assessment) setzen sich für eine differenzierte Bewertung ein.

Sie möchten Metriken sinnvoll nutzen oder besser verstehen?

  • Wir beraten Sie zu verschiedenen Metriken und deren Anwendung.
  • Wir bieten individuelle Beratung zur Ihren persönlichen Metriken in den Datenbanken Scopus, Web of Science und Google Scholar.
  • Die Bibliothek lizenziert zur Überprüfung des Impact-Factors die Datenbank Journal Citation Reports.

Sie interessieren sich für Details? Unser Blogbeitrag zum Thema erklärt die wichtigsten Grundlagen zur Bibliometrie.

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