Luftschnittstelle für einen Demonstrator von zukünftigen Mobilfunknetzen (FuMIN)

Partner     

  • Europäische Weltraumagentur (ESA): Finanzierung und Kontrolle       
  • Joanneum Research (JR): Hauptkontraktor        
  • Technische Universität Graz (TU Graz): Subkontraktor       
  • Universität von Vigo (UVI): Subkontraktor

Zusammenfassung

Durch das Internet sind Menschen mittlerweile daran gewöhnt, dass sie auch Zugang haben, wenn sie unterwegs sind. Dieser Trend ist auf derselben Linie mit den wachsenden Märkten für mobile Satellitenverbindungen zu Land, Wasser oder in der Luft.

Trotzdem muss festgehalten werden, dass das Spektrum für mobile Satellitenservices (MSS) in L- und S-Band ziemlich voll ist, während die Nutzer immer mehr Breitbanddienste angeboten bekommen wollen. Daher wurden in jüngster Vergangenheit neue Generationen von interaktiven Mobilnetzen entwickelt. Obwohl Leistungsfähigkeit und spektrale Effizienz verbessert werden konnten, sind unter diesen Umständen die Kosten pro Bit weiterhin hoch. Auf der anderen Seite nutzen mobil-interaktive Breitbandnetze zusehends fixe Satellitenservices (FSS) im Ku- und Ka-Band, um die MSS-Beschränkungen zu umgehen.

Die Erweiterung von FSS-Systemen auf mobile Dienste ist jedoch Neuland. In diesem Kontext muss die Luftschnittstelle für mobil-interaktive Netze nicht nur bei hohen Datenraten betrieben werden, sie muss auch die notwendige Robustheit gegenüber variablen Ausbreitungsbedingungen aufweisen, wie sie für Land, Wasser bzw. Luft üblich sind.

Das Konsortium, welches für dieses Projekt gebildet wurde, hat das notwendige Knowhow auf dem Gebiet der Satellitenkommunikation, auch was mobile Verbindungen anlangt. Das betrifft vor allem die SDR-Plattform mit integrierter Software, auf welcher alle notwendigen Algorithmen entwickelt unter realistischen Bedingungen getestet werden sollen

Die Abbildung zeigt das Feedback-Schema für die gemeinsame Herstellung von Abtastzeitpunkt und Trägerfrequenz. Hauptkomponenten: Frequenzschieber, signalangepasstes Filter sowie dessen abgeleitete Form, numerisch gesteuerter Oszillator, Schleifenfilter,
Gemeinsame Synchronisation von Abtastzeitpunkt und Trägerfrequenz © TU Graz/IKS