Eine wesentliche Innovation des Projektes lag in einer präzisen, miniaturisierten Dreiachsenstabilisierung. Drei von direkt kommutierten Kleinstelektromotoren angetriebene Schwungmassen stabilisierten den Nanosatelliten im Raum. Sonnensensoren, die an allen Flächen angebracht sind, sowie ein Magnetometer dienten der Lagebestimmung. Die Feinausrichtung erfolgte mit einem Startracker, einer eigenen Kamera zur Aufnahme einer bekannten Sternenkonstellation. Drei Elektromagnetspulen ermöglichten einmal pro Umlauf des Satelliten, die von den Schwungrädern aufgenommenen Störmomente zu kompensieren.
Die Sternenkamera, die mit einer Präzisionsoptik mit sehr geringer Lichtdämpfung ausgestattet war, verwendete einen Kodak CCD-Sensor mit 4072 x 2720 Pixel. Ein optischer Filter sowie ein 5 Linsensystem waren optimiert für das blaue Frequenzspektrum.