Daten gehören zu den wertvollsten Gütern des 21. Jahrhunderts, entsprechend nehmen Angreifer sie permanent ins Visier – egal ob auf dem Smartphone, im Internet of Things, in der Cloud oder in den Werkhallen smarter Fabriken. Forschende der TU Graz entwickeln Lösungen, mit denen sich Unternehmen und Nutzer*innen gegen Bedrohungen schützen können, sie entwerfen intelligente Systemkonfigurationen, entwickeln Verschlüsselungstechnologien oder suchen nach Sicherheitslücken in Prozessoren, um sie umgehend selbst zu schließen.
Das Dossier „Vernetzt! Aber sicher?“ versammelt Gespräche mit Expert*innen über das Katz-und-Maus-Spiel Cybersecurity, Erläuterungen neuer Forschungsergebnisse und praktische Tipps für mehr Datensicherheit.
Sie hat den internationalen Standard für Lightweight-Cryptography mitentwickelt und findet das Tüfteln an Cybersecurity-Herausforderungen unterhaltsam. Maria Eichlseder im Gespräch über ihre Forschung.
Das Internet der Dinge wächst und mit ihm das Thema Sicherheit. Kay Römer vom Institut für Technische Informatik über spezielle Anforderungen und notwendige Aufklärung in diesem Bereich.
Daniel Gruss ist Sicherheitsforscher an der TU Graz und war in den vergangenen Jahren maßgeblich an der Entdeckung (und Schließung) zahlreicher Computer-Sicherheitslücken beteiligt.
In der smartfactory@tugraz untersucht Stefan Trabesinger, wie das Netzwerk aus Roboter und intelligenten Maschinen vor Attacken aus dem Internet schützen lässt, ohne seine Funktionalität einzubüßen.
Forschende der TU Graz und des Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit haben eine Sicherheitslücke identifiziert, durch die Daten auf virtuellen Maschinen mit AMD-Prozessoren unter die Kontrolle von Angreifern fallen können.
Eine Forschungsgruppe mit Beteiligung der TU Graz hat eine neuartige Sicherheitslücke in allen gängigen CPUs entdeckt, die sich kaum entschärfen lässt.
Das US-amerikanische National Institute of Standards and Technology (NIST) hat den an der TU Graz entwickelten Algorithmus „Ascon“ zum internationalen Standard für Lightweight Cryptography ernannt.
Als Sitcom verpacken Cybersecurity-Fachleute der TU Graz einen Online-Kurs über Angriffsmethoden, bei denen physikalische Effekte Rückschlüsse auf geschützte Daten zulassen.
Das Thema Security werde gerade erst so richtig relevant, sagt Sicherheitsforscher Stefan Mangard von der TU Graz. Er beschäftigt sich im ERC-Projekt Sophia mit sicheren Computer-Prozessoren.
ZombieLoad und Store-to-Leak Forwarding rütteln an der Sicherheit von Computerprozessoren der Firma Intel. Die im vergangenen Jahr entwickelten Patches helfen nicht – neue Updates und Sicherheitslösungen sind notwendig.
Mit „Meltdown“ und „Spectre“ deckte ein internationales Team – darunter Forscher der TU Graz – schwere Sicherheitslücken in Computer-Prozessoren auf. Betroffen sind PCs, Server und Cloud-Dienste. Ein Patch soll helfen.