Bricht die Stromversorgung überregional und längerfristig zusammen, spricht man von einem Blackout. Die Folgen sind weitreichend: Supermärkte und Geschäfte schließen, weil Kassen, Kühlung und Lieferketten nicht mehr funktionieren. Internet, Computer, Handy, TV und Radio fallen aus. Zapfsäulen funktionieren nicht mehr, Schienenfahrzeuge stehen still. Der Geldautomaten spuckt keine Banknoten mehr aus, Lebensmittel werden nicht gekühlt, Krankenhäuser sind im Notbetrieb. Die Heizung bleibt kühl und die Nächte bleiben dunkel.
Aber wie wahrscheinlich ist dieses Szenario in Österreich tatsächlich und welche Ursachen kann ein Blackout haben? Wie laufen Stresstests unserer Strominfrastruktur ab? Wie funktioniert der Netz-Wiederaufbau nach einem Blackout? Werden unsere Stromnetze durch die vermehrte Einspeisung von Energie aus erneuerbaren Quellen instabiler? Und wie gut sind Kraftwerke und Energie-Infrastruktur vor Cyber-Attacken geschützt?
Forschende der TU Graz geben in diesem Dossier ihre Expertise zu diesen und ähnlichen Fragestellungen.
Stromausfälle kennen wir – zum Glück sind breitflächige Ausfälle aber selten. Das liegt an einer ausgeklügelten Balance von Erzeugung und Abnahme. Was aber passiert, wenn es trotz allem finster wird?
Elektrische Energie dominiert das tägliche Leben. Ohne sie wäre es wahrlich düster. Die Angst vor einem großräumigen Blackout ist groß. Doch wie groß ist die Gefahr für Österreich tatsächlich?
Sie hat in Chinesisch maturiert, ist staatlich geprüfte Ballerina und preisgekrönte Doktorandin an der TU Graz: Carina Lehmal über ihr Faible für Elektrotechnik und wie sie am Ausbau erneuerbarer Energien mitarbeitet.
Cyberattacken, Security, Safety: Begriffe, die im 21. Jahrhundert schon längst in unserem Wortschatz angekommen sind. Die beiden TU Graz-Informatiker Georg Macher und Jürgen Dobaj geben im AirCampus-Podcast einen Einblick in die Begriffe.
Stromausfälle haben viele Gründe: Meist denken wir an beschädigte Leitungen nach Wind und Wetter oder an ungeplante Stromflüsse, die das Netz überlasten. Doch auch Sonnenstürme können dazu führen.