Die tiefen Weiten des Weltalls faszinieren. Seit Jahrtausenden schaut die Menschheit in den Sternenhimmel, entdeckt neue Himmelskörper, ferne Sonnen, unzählige Galaxien und versucht schlussendlich, den eigenen Platz im großen Ganzen zu finden. Denn auch die Betrachtung unseres kleinen, blauen Gesteinsplaneten ist vom All aus äußerst lohnend. So können vom Orbit aus Klimaveränderungen beobachtet, die Eisdicken in der Arktis gemessen und der Grundwasserspiegel kontrolliert werden. Aber nicht nur das: Satelliten im Orbit helfen uns im täglichen Leben – in der Navigation etwa.
An der TU Graz findet das Weltall umfassenden Einzug in Forschungsprojekte und wissenschaftliche Karrieren. So wurde etwa der erste österreichische Satellit im All, TUGSAT-1, an der TU Graz gebaut und getestet, an Bord der JUICE-Mission zu den Eismonden des Jupiter wird ein Magnetometer der TU Graz zum Einsatz kommen und mit der Bodenstation am Campus Inffeldgasse kommuniziert die TU Graz täglich mit mehreren Satelliten im Orbit.
An der TU Graz werden Satelliten entwickelt, gebaut und während ihrer Mission betreut. Ein Streifzug mit Manuela Wenger durch die Bodenstation und die weitere Infrastruktur, die dafür notwendig ist.
Ein von Roland Lammegger an der TU Graz entwickeltes Skalarmagnetometer misst auf optischem Weg die Stärke von Magnetfeldern. Nun soll es beim Jupiter das Wasser unter den Oberflächen der Eismonde erforschen.
Dorothea Krasser studiert Physik, Georg Witzlinger Maschinenbau. Im Studierendenteam an der TU Graz bauen sie jedes Jahr eine Rakete. Ein Gespräch über Raketentests, die aufreibenden 10 Sekunden vor dem Start und die Liebe zu den Sternen.
Vom ersten Österreicher im All über den "Ferrari des Weltraums" bis zu den Eismonden des Jupiters: Die TU Graz ist seit Jahren fixer Bestandteil der internationalen Weltraumforschung.
Astrophysikerin Christine Helling erzählt im Wissenschaftspodcast Talk Science to Me, wie wir den Weltraum erforschen können.
Der österreichische Klimabeobachtungssatellit PRETTY soll im Frühjahr 2023 vom Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana an Bord einer Vega-C-Rakete ins All starten.
Europa fehlt Grundwasser, sogar sehr viel Grundwasser. Bereits seit 2018 leidet der Kontinent unter einer starken Dürre. Dies belegen Satellitendaten, die im Institut für Geodäsie der TU Graz ausgewertet werden.
Der an der TU Graz entwickelte und gebaute TUGSAT-1 erreichte vor zehn Jahren als erster österreichischer Satellit die Erdumlaufbahn und machte Österreich damit zur Weltraumnation.
(Meldung aus 2017) TUGSAT-1 und UniBRITE sind seit 2013 im All. 350 Sterne wurden seither beobachtet, neue helligkeitsschwankende Sterne entdeckt und 12 wissenschaftliche Arbeiten in internationalen Journalen publiziert.
Steigt das Grundwasser stark an, können Überschwemmungen drohen. Die Satelliten Tom und Jerry, die einander hoch über der Erde jagen, helfen bei wichtigen Vorhersagen - auch für den Klimawandel.
Peter Pichler untersucht am Institut für Experimentalphysik der TU Graz flüssiges Metall. Derzeit wartet er auf Daten von der ISS, die er in seiner Dissertation verarbeiten wird.
Wussten Sie, dass der erste österreichische Satellit im All in den Laboren der TU Graz gebaut wurde? TUGSAT-1 ist seit sechseinhalb Jahren in der Sternbeobachtung im Einsatz - und ist nicht das einzige Objekt mit Grazer Stempel im Weltall.
Torsten Mayer-Gürr vermisst die Erde. Und obwohl sein Schreibtisch in der Grazer Steyrergasse steht, fliegt sein Messgerät über 400 Kilometer hoch über seinem Kopf.