Im Sommersemester 2017 sollten die Sudierende eine Fachwerkbrücke entwerfen, die über 25 m zwischen zwei Gebäuden spannte. Die Fachwerkbauweise ermöglicht eine sehr günstige Ausnutzung der Materialfestigkeiten. Hier kann das Material entsprechend den Kräfteverlauf angeordnet werden und die tatsächlich auftretenden Kräften bemessen werden.
Das Belastungsmodell wurde im Maßstab 1:10 aus beliebigen Holzarten bzw. Holzwerkstoffe gebauet. Das Modell wurde in einem sogenannten 4-Punkt-Biegeversuch bis zum Bruch belastet. Das Ziel war, ein Fachwerk mit maximal günstigem Verhältnis von niedrigem Eigengewicht zu hoher Traglast zu entwickeln. Gleichzeitig waren sowohl Ausführung der Konstruktion als auch die Gestaltgebung Teil der Bewertung.