Am 1. Juni feiert die FF TU Graz am Campus Inffeldgasse ihr jährliches Feuerwehrfest! Um 16:00 Uhr findet der Schankbeginn statt, während der WISThaufen für eine stimmige Unterhaltung sorgt. Das vom Rektor gezapfte Bier könnt ihr euch ab 18:00 Uhr abholen. Wie auch in den letzten Jahren, wird ein Löschfahrzeug (HLF) der FF Hart bei Graz ausgestellt. Neben einem Infostand für Amateurfunk wird auch heuer wieder eine Kinderhüpfburg geboten. Die Anreise erfolgt öffentlich via Bus- und Bimhaltestelle "Schulzentrum St. Peter".
Wir freuen uns auf dein Kommen!
Bei der Monatsübung April gab Manuel Galler einen interessanten Überblick über den technischen Aufbau von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen). Anschließend präsentierte Lukas Traxl die Gefahren, welche sich im Falle eines Brandes von Gebäuden mit PV-Anlagen für die Feuerwehr ergeben. Außerdem gab er einen Ausblick über die zukünftige Forschungsarbeit und geplante Versuche, damit Lösungen gefunden werden, welche die Sicherheit bei Löscharbeiten bewahren sollen. Abschließend haben die teilnehmenden Kameraden intensiv über mögliche Lösungsansätze diskutiert.
"Zukunftstechnologien und Innovationen im Feuerwehrwesen" unter diesem Motto wurde am Mittwoch, den 29. März 2023 vom Österreichischen Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) ein Workshop veranstaltet. Dabei konnte sich die FF TU Graz gleich mit vier Vorträgen einbringen.
HBI Harald KAINZ, der Kommandant der FF TU Graz präsentierte dabei den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die unterschiedlichen Facetten der Unifeuerwehr.
Außerdem referierte HFM Lukas TRAXL über das Konzept der Forschungs- und Entwicklungsstützpunkte (F&E Stützpunkte), welche seit April 2022 vom Landesfeuerwehrverband Oberösterreich errichtet worden sind. Die F&E Stützpunkte dienen der Erprobung neuer Technologien im Echteinsatz. So können Verbesserungsvorschläge direkt aus der Praxis in die weitere Entwicklung einfließen.
Des Weiteren hat BM Christian RESCH das Disaster Competence Network Austria, kurz DCNA, vorgestellt.
Zudem hat FM Gerald STEINBAUER über die Zukunft von Assistenzrobotern gesprochen, wobei er die unterschiedlichen Arten von Autonomie erläuterte. Außerdem wurde dabei ein Ausblick auf die damit verbundenen Herausforderungen gegeben.
Fotos: Thomas Meier
Bei der Monatsübung März besichtigten 27 Kameradinnen und Kameraden das zentrale Verkehrsmanagementsystem des Landes Steiermark in der Tunnelwarte in Hausmannstätten (nähe Graz), welche erst 2022 in Betrieb genommen wurde. In ihr werden ca. 5000 km Landesstraßen, über 20 Tunnelanlagen, zahlreiche Ampeln und Pumpstationen in der gesamten Steiermark rund um die Uhr überwacht. Es werden dabei Geisterfahrer, Unfälle, Staus, Störungen und sonstige technische Probleme durch eine Zusammenfassung von mehr als 80.000 Datenpunkten abgewickelt. Anschließend wurde der Tunnel Himmelreich besichtigt, wo eine 400 kW Turbine, mit einem Gewicht von 15 t, für die Belüftung zuständig ist. Im Vergleich dazu, verfügt der Plabutschtunnel über zehn dieser Turbinen für die Zu- und Abluft. Einprägsam war es auch die 450 m lange Tunnelzwischendecke zu begehen und von oben auf den Verkehr zu blicken.
Die Fachgruppe Amateurfunk der FF TU Graz hat die Betriebsart PACTOR (=PACket Teleporting Over Radio) bei einer Übung am Mittwoch, 22.02.2023 getestet. Diese Betriebsart stellt eine robuste Methode für Datenübertragung dar und findet insbesondere im Not- und Katastrophenfunk Anwendung. Verwendet wurde dazu ein Einsatzkoffer, aufgebaut von einem Funkamateur (OE6KSE) aus dem Notfunkteam der Amateurfunker der Landeswarnzentrale-Steiermark.
So können beispielsweise trotz Ausfall von Telefonnetz und Internet, weiterhin Textkommunikationsmittel wie E-Mail zur Übermittlung von Nachrichten oder Lagebildern verwendet werden. Eine eigene Arbeitsgruppe in der FF TU Graz beschäftigt sich übrigens unter anderem mit alternativen Anwendungsmöglichkeiten zu PACTOR, wie VARA oder ARDOP und untersucht die Einsatzrelevanz und Anwendungsfälle für Feuerwehren.