Bachelor- und Masterarbeiten am IME

Die zunehmende Dynamik und Vielfalt der Beziehungen zwischen Systemen und innerhalb von Systemen erfordern neue Ansätze zu ihrer Entwicklung. Um den heutigen Anforderungen eines technischen Systems gerecht zu werden, sind daher neue methodische Vorgehensweisen notwendig. Die methodische Vorgehensweise zum Aufbau von System- und Elementwissen kann dabei durch virtuelle und physische Methoden unterstützt werden. Daher konzentrieren wir uns am Institut auf Forschungsthemen hinsichtlich Analyse und Konzeptionierung von Entwicklungsmethoden im Allgemeinen und von Maschinensystemen, Maschinenelementen sowie derer Interaktionen die zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen erforderlich sind.

Damit möchten wir unsere ausgeschriebenen Bachelor- und Masterarbeitsthemen des Institutes vorstellen. Je nach Themengebiet und Ausschreibung befassen sich die Arbeiten mehr oder weniger mit dem Aufbau von System- oder Elementwissen, wobei virtuelle und/oder physische Methoden angewendet werden um Forschungsfragen zu beantworten.


Systemmodellierung:

Modellierung spielt eine immer wichtigere Rolle in der heutigen und zukünftigen Produkt- bzw. Systementwicklung. Dieser Bereich beschäftigt sich mit der Modellierung von Systemarchitekturen unter Verwendung beschreibender Modellierungssprachen. Die Systemarchitektur - ein Modell in der Modelllandschaft - fokussiert dabei auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Entwicklern im Team aber auch den Austausch mit weiteren Stakeholdern, vor allem Kunden. mehr


Methodenentwicklung und Modellmanagement:

Methodische Herangehensweisen gewinnen durch immer komplexere mechatronische Systeme und neue Betätigungsfelder wie KI und Data Science mehr und mehr an Bedeutung. Um ein komplexes mechatronisches oder cybertronisches System zu entwickeln, bedarf es interdisziplinärer Zusammenarbeit damit ein solches System schlussendlich die vorgesehenen Funktionen erfüllen kann. Methodische Grundlagenarbeit in den Disziplinen ist dabei genau so entscheidend wie ein übergeordneter methodischer Entwicklungsansatz. mehr


Allgemeine Konstruktion, Auslegung und Evaluierung:

Konstruktionstätigkeiten am IME, die sich mit der Auslegung und Gestaltung von Bauteilen und Systemen beschäftigen, sind in verschiedenen Anwendungsbereichen angesiedelt. Neben Aufgabenstellungen für institutsinterne Prüfstandsanwendungen finden Kooperationen mit Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen wie, Anlagenbau, Medizintechnik, Fahrzeugtechnik oder allgemeiner Maschinenbau statt. mehr


Lagersystementwicklung:

Wälzlager können abhängig von den Einsatz- und Betriebsbedingungen limitierende Maschinenelemente für das jeweilige System darstellen. Derartige Anwendungen sind beispielsweise schnelllaufende Antriebe von E-Fahrzeugen. Das IME beschäftigt sich mit der anforderungsgerechte Gestaltung und Auslegung der Wälzlagersysteme – dies beinhaltet neben den Wälzlagern selbst, deren mechanische Umgebung sowie die thermische und schmierungstechnische Situation. mehr


Welle-Nabe-Verbindungen (WNV):

Neben der Auslegung etablierter form- und reibschlüssiger WNV wie Passfeder-, Zahnwellen- oder Pressverbindungen beschäftigt sich das Institut mit Sonder-WNV. Bei findet einerseits eine anforderungsgerechte Auslegung und Gestaltung für konkrete Anwendungen, als auch die systematische, versuchsgestütze Verifikation der WNV auf einfachen Komponentenprüfständen statt. mehr


Appendix:

  • Elemente des Systems sind beispielweise Maschinenelemente.
  • Ein System besteht aus verschiedenen Elementen mit unterschiedlichen Eigenschaften.
  • Virtuelle Methoden sind computerunterstütze Methoden zur Erarbeitung von System- oder systemspezifischen Modellen. (Beispiel: Architektur der Struktur einer Systemsicht mittels SysML oder CAD, etc.)
  • Physische Methoden sind alle Methoden die eine experimentelle Untersuchung eines Systems ermöglichen.

  • Ein Systemmodell ist ein Abbild mehrerer Aspekte und Sichtweisen eines zu entwickelnden oder bestehenden Systems. (Beispiel: Anforderungsmodell eines elektrifizierten Antriebs)

  • Ein spezifisches Modell ist ein Abbild eines Aspekt einer speziellen Sichtweise eines Systems. (Beispiel: Strukturmodell der mechanischen Funktionen eines Zahnrades)

Kontakt
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Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik

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