MASTER - STUDIUM WS 23/24

Entwerfen (Urban Hybrid)
Übung im 7-9. Semester

Challenging the Flexibility
Renovation of the White House in Brno

Das "Weiße Haus" in Brünn, 1976 für die kommunistische Partei errichtet, dient nach der Samtenen Revolution von 1989 einem neuen Zweck. Trotz verschiedener Nutzungen streben Stadtverwaltung und private Interessen einen Abriss und profitorientierte Neugestaltung an. Wir erkennen die architektonische Bedeutung und das Potenzial für eine bereichernde Nutzung im städtischen Leben. Der leerstehende Raum birgt Potenzial zur sozialen Integration für Einheimische, Studenten, Besucher und Flüchtlinge. Die Umnutzung von Ressourcen ermöglicht Emissions- und Ressourcenreduzierung. Studenten der TU Brno, Fakultät für Architektur, setzen sich für die kreative Wiederbelebung des Gebäudes ein, im Einklang mit dem Wesen Brünns. Ihre Bemühungen bewahren das architektonische Erbe und fördern eine lebendige, integrative Stadtgemeinschaft.
In Zusammenarbeit mit der TU Brno, Faculty of Architecture, Department of Monument Care.

Thema-Präsentation am Dienstag 26.09., ab 9 Uhr, Kronesgasse 5/I Halle
Anmeldung ab 27.09.2023 15 Uhr

Download: Handout


Entwerfen (Urban Hybrid)
Übung im 7-9. Semester

„Stadt weiterbauen“

Die Entwurfsübung legt den Fokus auf das Potenzial für die innerstädtische Ergänzung und Konsolidierung mit dem Baustoff Holz. Der Schwerpunkt liegt im Umgang mit Bestandsbauten.  Ziel ist es, neuen Raum zu schaffen, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig eine Aufwertung des gewachsenen urbanen Gefüges zu erreichen.
Die Entwurfsaufgaben für die drei Bauplätze im 10. Wiener Gemeindebezirk beinhalten die Erweiterung eines Schulgebäudes, die Ergänzung im Blockrand und die Aufstockung eines zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichteten Fabrikgebäudes. Hierbei sind im engen Zusammenspiel mit den bestehenden Strukturen und dem urbanen Kontext innovative Lösungsansätze für das städtische Nachverdichten im dicht verbauten Raum gefragt. (vgl.: www.proholz.at/student-trophy)
Im Sinne eines fortschrittlichen, ökologischen, schnellen, lärm- und staubarmen Bauens in der Stadt stellt Holz das primäre Konstruktionsmaterial dar. Vom Konzept bis zur Detailbearbeitung ist der Systemgedanke mit entsprechenden Komponenten, Verbindungen und Baugruppen gefragt, sowie die Beachtung der Prämissen der industriellen Präfabrikation gefordert. 
Die Projekte können zudem bei der proHolz Student Trophy 24 eingereicht werden.

Thema-Präsentation am Dienstag 26.09., ab 9 Uhr, Kronesgasse 5/I Halle
Anmeldung ab 27.09.2023 15 Uhr

Grafik Quelle: www.proholz.at/student-trophy und www.midjourney.com/generiert
Bearbeitet: IATholz


Urban Mining / Re-Use
Übung im 7-9. Semester

Im Kontext von Nachhaltigkeit behandelt das Seminar Urban Mining / Re-Use das kreislauffähige Bauen in der Stadt Graz. Indem ausgewählte bestehende Situationen im Raum Graz analysiert, diskutiert und die Ergebnisse in einer Seminararbeit schriftlich aufbereitet werden, besteht das Ziel darin, ein Verständnis wesentlicher Aspekte dieser Art zu Bauen zu entwickeln.

Resilienz / Struktur und Fassade
Seminar im 7-9. Semester

Struktur und Bedeutung resilienter Fassaden
Raum, Technologie, Erleben

Das Seminar fragt danach, auf welche Weise Fassaden resilient wirksam sein können und was dabei genauer unter Resilienz verstanden werden kann. Angenommen wird, dass der Begriff Resilienz im Hinblick auf die Architektur in einem weitreichenden Sinne verwendet werden kann. Hierbei wird die Fassade als integraler Bestandteil des komplexen Zusammenwirkens von räumlichen, funktionalen, technologischen und ästhetischen Strukturen des architektonischen Ganzen begriffen. Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns im Seminar auch mit den Erlebens- und Bedeutungsdimensionen resilient wirksamer Architektur.

Hierzu werden wir in der Seminargruppe repräsentative Architekturbeispiele beschreibend und interpretierend untersuchen. Zentrales Ziel der Untersuchung ist, prinzipielle Eigenschaften sowie prinzipielle Wirkweisen resilienter Fassaden / resilienter Architektur in einem weiten Sinne zu identifizieren.

Die Ergebnisse der Projektarbeit münden in einen Wissenspool ein, der den einzelnen Seminarteilnehmer*innen für Ihre Entwurfsarbeit im Studium und darüber hinaus zur Verfügung steht.


ReUse Campus
Seminar (Vertiefung)

149.754, Holzbaupraxis, 1,5 SE, Gossak-Kowalski
149.755, Holzbausysteme, 1,5 SE, Wallner
149.756, Systematische Holzbauplanung, 3 UE, Kaden, Brugger, Gossak-Kowalski

Zur Bewältigung der übergroßen umwelttechnischen Herausforderungen verlangt es gerade in der Architektur und Bauwirtschaft einer (scharfen) Wende. Einen unumgänglichen Weg stellt das kreislaufgerechte Bauen in all seinen Formen und Strategien dar.

Der ReUse Campus ist ein zentraler Ort für die Wiederverwendung von Bauteilen, an welchem Fachleute aus verschiedenen Disziplinen in einem integralen Prozess zusammenarbeiten, um die Bauwirtschaft mit gebrauchten Bauteilen zu versorgen. Er umfasst Lager- und Logistikflächen, Räumlichkeiten für die Kategorisierung und Digitalisierung von Bauteilen, ein Innovationslabor und Werkstätten zur Vorbereitung der Bauteile für den Wiedereinbau.

Die Bauwerke des ReUse Campus werden entsprechend der zirkulären Idee - mit Priorität auf zerlegbaren Holzbau-Systeme mit Trenn- und Wiedereinbaumöglichkeiten - entwickelt. Dies erfordert eine integrale Zusammenarbeit im Planungsteam und eine Neugestaltung der Planungskultur.

Ablauf: Die Lehrveranstaltungen der Holzbau-Vertiefung greifen thematisch stark ineinander. Die BIM-basierte Planung erfasst Daten für den Abbau und Wiedereinbau von Bauteilen und fördert die gruppenbasierte Zusammenarbeit. Die Ergebnisse der Vertiefung, darunter systembasierte, zerlegbare Bauteile und Holzkonstruktionen unterschiedlicher Größe werden in der KW50 präsentiert.

Thema-Präsentation am Dienstag 27.09., ab 9 Uhr, Kronesgasse 5/I Halle
Anmeldung vom 27.09.2023 17:00 Uhr bis 27.09.2023 23:59 Uhr, TUGO


Kontextualisierung Holzarchitektur
Seminar (Wahlfach)

ShareWoodForest
Entwurf von kreislauffähiger und wiederverwendbarer Holzarchitektur

Im Rahmen des Seminars „Kontextualisierte Holzarchitektur“ werden die zukünftigen Herausforderungen und Aufgabenstellungen des Bauens mit Holz hinsichtlich des resilienten und kreislaufwirtschaftsfähigen Bauens beleuchtet. Dazu werden gestalterische, statische, konstruktive, Lösungen hinsichtlich Reuse und Einsatz von gebrauchten Baustoffen diskutiert. Ziel ist es, Kenntnisse über Entwurfsstrategien für das zirkuläre Bauen mit Holz zu gewinnen und für die eigene Entwurfsarbeit anwendbar zu machen. Vor allem das Weiterbauen mit gebrauchten Holzbausteilen und die Ansprüche an diese stehen im diesjährigen Fokus.

Grafik: Quelle: midjourney.com/generiert und bearbeitet: IATholz

 


AVA_Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung
Vorlesung (Wahlfach)

In der Lehrveranstaltung werden anhand einer Vorlesungsreihe rechtliche und fachspezifische Inhalte zum Ausschreibungs-, Vergabe- und Abrechnungsverfahren vermittelt.

Ziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung von technischen und rechtlichen Grundlagen für die Erstellung der Kostenermittlungsgrundlagen bis hin zu unterschiedlichen Vergabeverfahren von Leistungen und deren späteren möglichen Abrechnungsformen. Nach Absolvierung der Lehrveranstaltung besitzen die Studierenden Grundlagenkenntnisse zur Erstellung von Leistungsverzeichnissen sowie Ausschreibung und Vergabe. Ebenfalls wird ihnen die Bedeutung von Bauvertrag und Kostenkontrolle nähergebracht.

   

Kostenmanagement und Büroorganisation
Seminar  (Wahlfach)

"Architekt*innen als Unternehmer*innen"
Bürokostenkontrolle, Projektsteuerung intern, Unternehmenssteuerung, Bürokostenmittelsatzberechnung, Kostenrechnungsarten, Techniken der Unternehmenssteuerung, Führung von Mitarbeiter*innen, Marketing und Akquisition, Businessplan, Projektstundenermittlung, Überlebenstechniken.

Ziel ist es ein Verständnisses für die Werkzeuge der internen Kostenplanung und Unternehmenssteuerung zu entwickleln.


Projektmanagement
Seminar  (Wahlfach)

Unter Projektmanagement im Bauwesen wird die Summe aus Projektleitung und Projektsteuerung verstanden. Es umfasst die Koordination aller für die Realisierung eines Bauwerks notwendigen Planungs- und Bauprozesse. Inhalt der Lehrveranstaltung sind neben den allgemeinen Projektmanagementgrundlagen die wesentlichen Aufgabenbereiche des Projektmanagements bei einem Bauprojekt. Dazu gehören insbesondere die Planung der Projektstruktur, der Projektorganisation und der Projektkommunikation sowie das Terminmanagement, das Kostenmanagement, das Qualitätsmanagement und das Vertragsmanagement.
Ziel ist der Aufbau von Verständnis und Kenntnissen über das Projektmanagement im Bauwesen einschl. aktuell verwendeter Methoden aus der Praxis

Elemente der Architektur    
Vorlesung

    
Die Vorlesungsreihe Elemente der Architektur versucht sich dem Kern des Architektonischen aus unterschiedlichen Richtungen her anzunähern. Der Reichtum der Betrachtungen konstituiert eine Basis für die tiefere Auseinandersetzung mit Architektur.

Struktur, Raum, Technik, Gestalt, Form und ihre vielfältigen Wechselwirkungen sowie der darüber hinausreichende Bezug zum Menschen, der Landschaft, dem Territorium, der Gesellschaft werden dargestellt/skizziert.

Auf der Grundlage dieser Betrachtungen sind die Studierenden fähig in einen differenzierten Diskurs zu treten und Gebautes mit Gesellschaftlichem, die Standfestigkeit („firmitas“) mit der Form/Gestalt und den Raum, sowie die Technik mit der Struktur und dem Raum in Verbindung zu bringen und Bauwerke auf unterschiedlichen Ebenen kritisch zu hinterfragen.