BACHELOR - STUDIUM SS 2024

E2_Entwerfen 2 

Wertschätzungszentrum Lend
Architektur am Wasser

In der Grazer Wienerstraße, direkt am Mühlgang, liegt das bestehende Kassenhäuschen des ehemaligen städtischen Mühlgangbades. Das Haus wird gemeinsam mit einem Garten auf der gegenüberliegenden Seite des Mühlgangs durch ein Wertschätzungszentrum genutzt. Dieses dient als sozialer Treffpunkt und bringt der Nachbarschaft den urbanen Naturraum (Grünraum und Gewässer) näher, während es gleichzeitig soziale Arbeitsplätze beherbergt.

Das Areal grenzt an das Gelände des Jugendzentrums "Echo" an. Während das "Echo" ausschließlich Jugendliche anspricht, dient das Wertschätzungszentrum Lend der Vernetzung aller Altersgruppen und sozialer Schichten.

Im Rahmen von E2 soll ein Gesamtkonzept für das Areal entwickelt werden, das die Anbindung des Bestandshauses über den Mühlgang zum Wertschätzungsgarten, die Schaffung eines überdachten Freibereichs für Seminare und Workshops sowie die Neuerrichtung eines Arbeitsraumes mit dazugehörigen Sanitär- und Infrastrukturräumen vorsieht. Insbesondere ist die Erlebbarkeit des Wassers sowie des Grünraumes ein zentrales Thema der Aufgabe. Das bestehende Kassenhäuschen soll erhalten und adaptiert werden – es soll einen niederschwelligen und einladenden Charakter erhalten und für soziale Interaktionen nutzbar werden.

Diese realitätsnahe Aufgabe vereint den nachhaltigen Umgang mit historischem Baubestand, die sorgsame Behandlung von urbanem Naturraum sowie das Thema sozialer Nachhaltigkeit.

 

Thema-Präsentation am Donnerstag, 29.02., 9 Uhr, HS I
Anmeldung ab 30.02., 9 Uhr, TUGO

 


E4 + ESpez_Entwerfen 4 + Entwerfen spezialisierter Themen

Dieses Entwerfen 4 kann nur gekoppelt mit Entwerfen spezialisierter Themen gewählt werden.
Unsere Arbeit wird in zwei Gruppen durchgeführt:

  • Gruppe Boles-Parmann wird sich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Tragwerksentwurf darauf konzentrieren, das am besten geeigneten Baumaterial für die vorgeschlagene Struktur zu identifizieren.
  • Gruppe Levak-Brugger wird in Partnerschaft mit der Professur für Holzbau die Integration von Holzelementen in das architektonische Design erforschen.

 

Die Unsichtbaren Räume
Jakominis Haus für alle

In diesem Semester liegt unser Fokus auf Typologien im Zusammenhang mit Kreativität, Produktion, Unterhaltung und Wohnen. Unser Ziel ist es, Innovation und Tradition zu integrieren und einem Gewerbestandort im südlichen Teil von Graz-Jakomini neues Leben einzuhauchen.
Unweit der Messehalle und des neuen Entwicklungsviertels, neben dem OBI Markt und dem Gymnasium BORG Monsbergergasse, befindet sich eine freie Fläche im städtischen Gefüge. Unser Ziel ist es, diesen Bereich zu verdichten und ein hybrides gemeinschaftliches Wohnmodell einzuführen, um eine Lücke in der städtischen Landschaft zu füllen.

Was diese Gemeinschaft auszeichnet, ist ihre inklusive Natur, die nicht nur Personen verschiedener Altersgruppen willkommen heißt, sondern auch eine vielfältige Palette handwerklicher und kreativer Disziplinen fördert. Diese Umgebung bietet den Bewohnern die Möglichkeit, zu arbeiten, zu leben und zu entspannen, alles an einem Ort. Darüber hinaus soll sie als Veranstaltungsort für kulturelle Events dienen, und die Grenze zwischen öffentlichem und privatem Raum herauszufordern.

„Holzbau Elementar“
(Gruppe Levak-Brugger)

Die Lehrveranstaltung "Entwerfen spezialisierter Themen" setzt sich intensiv mit den Herausforderungen bei der Verbindung von industrialisierten Fertigungsmethoden und den architektonischen Anforderungen an Bauelemente im urbanen Raum auseinander. Die Teilnehmer lernen, wie sie die wirtschaftlichen Vorteile einer seriellen und industrialisierten Holzsystemfertigung mit baukulturellen, funktionalen und sozialen Anforderungen vereinen können.

Im diesjährigen Seminar mit dem Titel "Holzbau Elementar" fokussieren wir uns auf die Entwicklung von Holztragwerksystemen für den mehrgeschossigen Holzbau. Dabei soll neben dem ressourceneffizienten Einsatz des Rohstoffs Holz vor allem der Einsatz von Vollholzquerschnitten gelehrt werden.

Die Lehrveranstaltung ist unterstützend zur Lehrveranstaltung "Entwerfen 4" und bietet einen tiefgreifenden Einblick in die Techniken und Methoden der zeitgemäßen Planung im Sinne einer individualisierten Systemfertigung im Holzbau.

 

Thema-Präsentation am Donnerstag, 29.02., 10:30 Uhr, HS I
Anmeldung ab 01.03., 9 Uhr, TUGO


ShareWoodForest

WS2_Workshop 2

ShareWoodForest
Entwurf von kreislauffähiger und wiederverwendbarer Holzarchitektur

Im Rahmen des Seminars werden die zukünftigen Herausforderungen und Aufgabenstellungen des Bauens mit Holz hinsichtlich des resilienten und kreislaufwirtschaftsfähigen Bauens beleuchtet. Dazu werden gestalterische, statische, konstruktive, Lösungen hinsichtlich Reuse und Einsatz von gebrauchten Baustoffen diskutiert. Ziel ist es, Kenntnisse über Entwurfsstrategien für das zirkuläre Bauen mit Holz zu gewinnen und für die eigene Entwurfsarbeit anwendbar zu machen. Vor allem das Weiterbauen mit gebrauchten Holzbauteilen und die Ansprüche an diese stehen im diesjährigen Fokus.


K4 VO_Konstruieren 4 Vorlesung

Die Vorlesung bietet vertiefte Auseinandersetzung mit Konstruktionsmethoden im Zusammenhang mit dem Entwerfen. Den formulierten Lehrzielen entsprechend, gliedert sich der Inhalt vom Großen ins Kleine, so dass jede detaillierte Information im Gefüge des Ganzen dargestellt wird. Querverbindungen zwischen verschiedenen konstruktiven Inhalten sollen, der architektonischen Wirklichkeit entsprechend, den Hochbau als komplexes, technisches, funktionelles und ästhetisches Gefüge darstellen sowie den gegebenen Umstand des Klimawandels in Zusammenhang mit dem Bauwesen und seines Ressourcenverbrauchs auf Hinblick der Nachhaltigkeit thematisieren.


K4 UE_Konstruieren 4 Übung 149.527

Nach erfolgreicher behördlicher Einreichung wird nun versucht das Projekt zum Leben zu erwecken. Unter Berücksichtigung der rechtlichen, bauphysikalischen, und statischen Grundlagen soll nun auf Basis der bereitgestellten Einreichpläne eine Ausführungsplanung erstellt werden. Besonderer Augenmerk liegt hierbei auf dem Verständnis des Zusammenspiels verschiedener Gewerke und die Erstellung konkreter Lösungsvorschläge für konstruktive Detaillösungen am Stand der Technik.