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BACHELOR - STUDIUM SS 2023

E2_Entwerfen 2
Übung im 4.Semester


„Es besteht kein Zweifel, dass Kreativität die wichtigste menschliche Ressource überhaupt ist.“  -Edward de Bono

Der Architekturfakultät der TU Graz fehlt ein geeigneter Ort, der fakultätsübergreifend zu kreativem Austausch und zu informeller Begegnung einlädt. Für eine kultur-schaffende Disziplin, wie es die Architektur ist, sind solche Orte der Begegnung jedoch von besonderer Relevanz. Denn informelle Begegnungen haben das Potential, kreative Prozesse initiieren zu können. Zugleich sind solche Orte sozialräumlich wirksam. Dies ist von besonderer Bedeutung für die Architektur, die ihrem Wesen nach, unterschiedliche Disziplinen und Wissenschaftsgebiete berührt und von diesen befruchtet wird.

Ziel des Semesterprojektes ist, im Bereich des ‚Campus Alte Technik‘ ein Forum in Form einer innovativen Raumstruktur zu entwerfen, das / die sich als geeignet erweist, Begegnungs-Räume für kreativen und interdisziplinären Austausch motivieren zu können. Das Semesterprojekt wird sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Kreativität und mit dem architektonischen Raum, verstanden als sozialer Raum, im Hinblick auf seine Erlebens- und Erfahrungsdimensionen beschäftigen. Das Entwurfsvorgehen wird experimentell, phänomen-orientiert und forschend sein.

 

E4 + EST_Entwerfen 4 + Entwerfen spezialisierter Themen
Übungen im 6.Semester

In diesem Entwerfen 4 wollen wir ein Baudepot für die Stadt Graz sowie seine umgebenden Gemeinden entwerfen.

Zusehens etablieren sich neue, nachhaltigere Wege im Umgang mit den Materialien die bei einem Abbruch/ Abbau entstehen. Anstatt noch funktionierende Bauelemente mühsam zu entsorgen, wird vermehrt Bemühung darin gesteckt Bauelemente wiederzuverwenden und damit auch zu einem nachhaltigeren Wirtschaften ergo Bauen zu gelangen. Allem voran fehlt diesem Prozedere des Abbruchs und Abbaus von Bauteilen eine entsprechende Infrastruktur, die diese Bauteile auf Zeit aufnehmen kann und sie soweit vorbereitet und ertüchtigt um sie ohne weiteres wieder verbauen zu können. Ziel ist es den Planern einen leichteren Zugang zu den Bauteilen zu verschaffen, die in der Stadt verfügbar sind. Sowie diese Elemente mit den entsprechenden exakten Daten zu versehen, die für die Planung benötigt werden. Dementsprechend sollen diese Bauelemente digitalisiert werden und als digitale Objekte über Plug-Ins in den entsprechenden Planungsprogrammen zugänglich gemacht werden. Somit kann mit ihnen einfacher geplant, kalkuliert und schlussendlich gebaut werden. 

Das Raumprogramm umfasst Lagerflächen für sehr kleine Objekte (Türgriffe, Fensterbeschläge etc.) bis hin zu mittel großen Objekten (Türen, Fenster, Heizkörper, Wandscheiben, Stützen etc.) und auch sehr großer Objekte wie zum Beispiel eine abgebaute Stiege/Treppe oder ein abgebauter Träger oder Ähnliches. In den Werkstätten können die Objekte untersucht, digitalisiert und gepflegt respektive ertüchtigt werden. Die Bestände der Bauelemente sind größtenteils öffentlich zugänglich und können beschaut werden. Das Projekt verortet sich auf einem linearen Grundstück entlang der Bahngleise nördlich des Hauptbahnhofes entlang des Bahnhofgürtels. Die Aufgabe fordert die Planer heraus für diese neuartige Typologie die logistischen und technischen Abläufe zu entwickeln und zugleich einen angemessenen Ausdruck zu finden. 

K4_UE
Seminar im 6.Semester

Nach erfolgreicher behördlicher Einreichung wird nun versucht das Projekt zum Leben zu erwecken. Unter Berücksichtigung der rechtlichen, bauphysikalischen, und statischen Grundlagen soll nun auf Basis der bereitgestellten Einreichpläne eine Ausführungsplanung erstellt werden. Besonderer Augenmerk liegt hierbei auf dem Verständnis des Zusammenspiels verschiedener Gewerke und die Erstellung konkreter Lösungsvorschläge für konstruktive Detaillösungen am Stand der Technik.

K4_VO
Vorlesung im 6.Semester

Die Vorlesung bietet vertiefte Auseinandersetzung mit Konstruktionsmethoden im Zusammenhang mit dem Entwerfen. Den formulierten Lehrzielen entsprechend, gliedert sich der Inhalt vom Großen ins Kleine, so dass jede detaillierte Information im Gefüge des Ganzen dargestellt wird. Querverbindungen zwischen verschiedenen konstruktiven Inhalten sollen, der architektonischen Wirklichkeit entsprechend, den Hochbau als komplexes, technisches, funktionelles und ästhetisches Gefüge darstellen sowie den gegebenen Umstand des Klimawandels in Zusammenhang mit dem Bauwesen und seines Ressourcenverbrauchs auf Hinblick der Nachhaltigkeit thematisieren.

W2_Workshop 2
Seminar im 4.Semester

* Wiederverwendung von Holzbauteilen, konsistenter Einsatz von nachhaltigen Baustoffen.
* Der Einsatz des nachwachsenden Rohstoffs Holz mit Anspruch auf systemgerechtes, zirkuläres und suffizientes Bauen.
* Entwicklung von kreislaufwirtschaftsfähigen Entwürfen mit dem Fokus auf wiederlösbare Verbindungen

Der Workshop fokussiert auf die Wiederverwendung von Holzbauteilen, Holzprodukten und aus anderen gebrauchten Baustoffen. Effizienz-, Konsistenz- und Suffizienzüberlegungen bilden die Grundlagen des Entwurfs, mit dem Ziel neue Transformationspotentiale zu kreieren. Ein Schwerpunkt wird auf wiederlösbare Verbindungen gelegt. Mit reflektiertem Einsatz modularer und wiedergewonnener Elemente wird der Systemgedanke gestärkt und aktuelle Themen wie Vorfertigung und zirkuläres Bauen thematisiert. Das Planungsgebiet liegt an der Mur im Süden von Graz, hier sollen bedarfsorientierte