Das Forschungsprojekt OUT-INVERSE beschäftigt sich mit dem Phänomen der Camera Obscura in konkreten räumlichen Situationen. Es handelt sich hierbei um eine Wahrnehmungsinstallation die eine veränderte Sichtweise auf den Raum wirft und neue Vorstellungen zum Raum hervorruft. Es wurden unterschiedlichste Versuchsanordnungen der Camera Obscura ausgetestet und eine mobile, begehbare Camera Obscura entwickelt. Mit dem Umbau eines Wohnwagens zu einer fahrenden Camera Obscura wurde ein Wahrnehmungsinstrument  entwickelt, das verschiedenen Or ts, im städtischen Kontext ebenso wie im Kontext der Landschaft, zur Beobachtung des umgebenden Raums angewandt werden kann. Mehrere eingebaute Linsen in den Wänden sowie in der Decke des Wohnwagens können unabhängig voneinander geöffnet oder geschlossen werden und bieten die Möglichkeit in verschiedene Richtungen Einsicht zu nehmen. Durch die veränder te Wahrnehmung des Umfelds welche die Camera Obscura bietet, sowie der Notation der im Inneren projizier ten, bewegten Bilder, dient sie als künstlerisches Analyseinstrument eines Or tes und kann dadurch auch für den architektonischen Entwurf eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei der Begehung eines Wettbewerbsgeländes.Neben dem Einsatz im Bereich des sanften Tourismus könnte die begehbare Camera Obscura auch im meditativen sowie im medizinisch – therapeutischen Bereich zum Einsatz kommen. Die stillen, bewegten Projektionen im Inneren der Camera haben meditativen Charakter und wirken sich beruhigend auf das psychische Befinden des Betrachters aus. Projektlaufzeit:
2012 – 2013 Projektleitung:
Institut für Raumgestaltung, TU Graz Finanzierung:
aws-impulse (Austrian Wirtschaftsservice) Projektpartner:
Architekturbüro balloon

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