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Ein Flüchtlingslager in der Südsteiermark

© Archiv Franz Trampusch

03.02.2016

Ergebnisse eines Masterstudios

Die Projektpräsentatation des Instituts für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften mit anschließender Diskussion findet am 3. Februar 2016 um 19.00 Uhr im Haus der Architektur (HDA) Graz, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz statt.

Aus einem Flüchtlings-Barackenlager für 20.000 Personen im Ersten Weltkrieg und den bis 1963 bestehenden Nachfolgelagern ist die Gemeinde Wagna bei Leibnitz hervorgegangen. Straßenraster und -namen, Landeskrankenhaus und Fußballverein, aber auch die Biografien vieler BewohnerInnen erinnern noch heute an diese Lager. Aktuell ist der nur wenige Kilometer von der österreichischen Staatsgrenze liegende Ort wieder mit einer hochbrisanten Flüchtlingssituation konfrontiert. Der „Fall" Wagna diente Studierenden im Wintersemester 2015/16 als Versuchsfeld, um das Prinzip Lager, die Transformation in eine „normale" Gemeinde sowie Kontinuität und Differenz von gegenwärtigen Flüchtlingsgeschichten zu untersuchen und die eigenen Schlüsse daraus mit digitalen Darstellungsmethoden zu visualisieren.

An diesem Abend präsentieren die Studierenden ihre Projekte und diskutieren sie gemeinsam mit Vertretern der Marktgemeinde Wagna.

Mit 
Peter Stradner, Bürgermeister der Marktgemeinde Wagna
Franz Trampusch, Zeitzeuge und Mauthausen-Guide 
Studierenden des Masterstudios, TU Graz, akk
Antje Senarclens de Grancy, TU Graz, akk
Anselm Wagner, TU Graz, akk

Lehrende des Masterstudios: Antje Senarclens de Grancy, Anselm Wagner, Heimo Halbrainer, Jacob Wegerer