Für wen ist die Siemens-Klasse?

Die Siemens-Klasse wurde für alle Studierenden der TU Graz eingerichtet, die studienbegleitend in Projekten mit direkter Siemens-Beteiligung oder als Werkstudent*In arbeiten. Aber auch Studierende, die mit Siemens in Kontakt kommen möchten, sind herzlich willkommen.

Die Siemens-Klasse gibt Ihnen die Möglichkeit der Vernetzung untereinander und einen breiteren und tieferen Einblick in das Tätigkeitsfeld der Siemens. Dies umfasst unter anderem den Zugang zu speziellen Events und Exkursionen.

Frau Dipl.-Ing. Christine Schichler (christine.schichlernoSpam@tugraz.at) am Forschungs- & Technologie-Haus der TU Graz hat die Organisation der Siemens-Klasse übernommen und freut sich auf Ihre Anmeldung, einer formlosen Aufnahme in den Verteiler.

Programm der Siemens-Klasse


2021



Innovationspreises der Bahnindustrie

Bernhard Girstmair heißt der Sieger des heurigen Innovationspreises der Bahnindustrie. Im Rahmen seiner eingereichten Doktorarbeit mit dem Titel „Fehlerdetektion und Zustandsdiagnose von Eisenbahndrehgestellen mithilfe von Methoden des Maschinellen Lernens und wahrscheinlichkeitsbasierter Entscheidungsfindung“ an der Technischen Universität Graz, beschäftigt sich Girstmair mit vorausschauender Wartung von Zügen, und hier vor allem mit den Komponenten des Fahrwerks eines Zuges. Der problemlose Betrieb des Fahrwerks ist essenziell, wodurch die vorausschauende Wartung großes Potenzial hinsichtlich des wirtschaftlicheren Betriebs von Schienenfahrzeugen birgt.

Die Doktorarbeit des gebürtigen Osttirolers und nunmehrigen Siemens Mobility-Ingenieurs gliedert sich dabei in zwei Teile, wie Girstmair erklärt: „Meine Arbeit stellt ein Konzept zur Fehlerdetektion von mechanischen Komponenten, wie zum Beispiel Feder- und Dämpferelementen bei Drehgestellen, dar. Zunächst wird der Einfluss von Komponentenfehlern auf die Fahrdynamik analysiert. Hier kommen klassische Methoden des Ingenieurwesens wie Übertragungsfunktionen zur Anwendung. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit Methoden des maschinellen Lernens und dem Trainieren und Testen von statistischen Modellen basierend auf extrahierten Merkmalen. Dabei wird eine Vielzahl von Mehrkörpersimulationen durchgeführt, um ein physikalisches Verständnis der Effekte der einzelnen Fehlermodi zu erarbeiten. Neben Simulationen werden auch reale Messdaten von Testfahrten mit Fehlern analysiert.“ Die entwickelten Algorithmen helfen dabei Schwachstellen an den Fahrwerken früher zu erkennen, wodurch die Wartung wesentlich rascher durchgeführt werden kann und Züge so schneller wieder auf der Schiene unterwegs sind. [...]

„Die von Bernhard Girstmair in seiner Arbeit entwickelte Innovation, wird künftig viel dazu beitragen, um die Schiene, und hier auch Regionalbahnen, gegenüber der Straße konkurrenzfähiger zu machen. Wir benötigen wirtschaftliche und zuverlässige (Regional)Bahnen, die das klimafreundliche Verkehrsnetz der Zukunft bilden. Ich gratuliere Bernhard Girstmair zum Gewinn des Innovationspreises der Bahnindustrie 2021 und freue mich, wenn die entwickelten Algorithmen bald auch in Österreich zum Einsatz kommen“, so Kari Kapsch, Präsident des Verbands der Bahnindustrie. [...].

APA - Verband der Bahnindustrie


2020

Interview mit Christian Kabusch, 18.06.20

Christian Kabusch

Was sich im Arbeitsleben ändern wird

Bei einem virtuellen Vortrag vor Studierenden der TU Graz sprach HR-Business Partner und Experte für digitale Transformation, Christian Kabusch, Ende vergangener Woche über „The Future of Work“. Im Arbeitsleben bei Siemens werden das flexible Arbeiten unabhängig vom Ort und eine Verflachung der Hierarchien im Arbeitsprozess („Chef auf Augenhöhe“) eine wesentliche Rolle spielen. Die Flexibilisierung hat mehrere Facetten, einerseits durch die Anpassung der Büro-Räumlichkeiten mit Schwerpunkt auf mobilen Arbeitsplätzen und die Schaffung eines möglichst offenen und kreativitätsfördernden Arbeitsumfeldes. Andererseits braucht es Führungskräfte, die diesen Prozess unterstützen, ihren MitarbeiterInnen vertrauen, ihnen ausreichend Freiheiten gewähren und entsprechende Verantwortung übertragen. Auch dafür werden in der Organisation und in unseren Prozessen die notwendigen Voraussetzungen geschaffen.

Rasche Reaktion auf solider Basis

Die Covid-19-Krise hat viele Entwicklungen in Bezug auf zukunftsorientierte Arbeitsformen beschleunigt, diese gilt es jetzt zu bewerten und nachhaltig in unser Arbeitsleben zu integrieren. In manchen Fällen ist die Basis für eine schnelle Reaktion auf diese Sondersituation aber bereits schon vorher geschaffen worden: etwa mit Betriebsvereinbarungen, die den Umstieg auf die Arbeit im Home-Office kurzfristig möglich gemacht haben. Die technische Infrastruktur für das Arbeiten von Zuhause während des Lockdowns wurde von unseren IT-Experten innerhalb kürzester Zeit bereitgestellt. Und auch die Notebooks der MitarbeiterInnen erfüllen die notwendigen Standards, um ein performantes und effizientes Arbeiten von Zuhause aus zu ermöglichen. Denn: „Die IT-Ausstattung darf keine Frage des hierarchischen Levels innerhalb einer Organisation sein. Wir gehen künftig noch stärker in die Richtung, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Home-Office-Angebot bei Siemens in Anspruch  nehmen können“, betont Christian Kabusch. Es bleibt aber natürlich ein Angebot: Das man nicht annehmen muss, wenn aufgrund der räumlichen Gegebenheiten oder der Familienverhältnisse Arbeit von Zuhause aus schwierig umzusetzen ist. Christian Kabusch: „Wenn ich zuhause dauerhaft in der Küche sitzen muss, ist das freilich problematisch.“

Post-its für das virtuelle Meeting

Bei virtuellem Arbeiten und Konferenzen wird es künftig noch stärker darauf ankommen, interaktive Elemente einzubauen, um die Teilnehmer aktiv in der Diskussion zu behalten. Etwa mit der 3D-Darstellung von Räumen, digitalen Avataren im Besprechungszimmer, virtuellen post-its, flipcharts etc. Auch beim Recruiting will man bei HR künftig stärker auf Videointerviews setzen. Virtuelle Meetings haben sich in den ersten Auswahlstufen bewährt, erst in der letzten Runde kommt es dann oftmals zum  persönlichen Kontakt, um eine letztgültige Entscheidung treffen zu können.

CARL, wir müssen reden

Ein wesentlicher Punkt, um mit der Covid-19-Krise innerhalb von Siemens optimal umgehen zu können, war die zeitnahe Kommunikation. Die Herausforderung bestand darin, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sicherheit zu geben und schnell Transparenz sowie Klarheit über die entsprechenden Regelungen zu schaffen um Vertrauen in dieser Ausnahmensituation aufzubauen. Als besonders hilfreich erwies sich dabei die kognitive Intelligenz CARL. Über den CARL-Chatbot wurden die MitarbeiterInnen schnell zu den richtigen Informationsseiten geführt. „In den ersten Wochen der Isolation stiegen die Interaktionen innerhalb des Tools von 3.000 auf 12.000“, erklärt Christian Kabusch.

Teams sind Antwort auf „komplexer werdende Welt“

Teamarbeit wird in Zukunft noch stärker an Bedeutung gewinnen. Auf die Frage eines der Studenten, ob sich Generalisten oder eher Spezialisten in der kommenden Arbeitswelt durchsetzen werden, meine Christian Kabusch, dass es primär darum gehe, Menschen aus verschiedenen Disziplinen zusammenzubringen um möglichst viele Blickwinkel zu berücksichtigen. „Es wird eine hohe Spezialisierung im Einzelnen gefordert sein, aber es braucht beides, um erfolgreich zu sein. Denn Teams sind unsere Antwort auf eine immer komplexer werdende Welt.“


2019


Future of Work Workshop Siemens meets TU Graz students

Ein dichtes Programm an Informationen: Wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus? Vormittags ging es im Fokusgruppen Workshop darum, wie ich mir den Arbeitsplatz von morgen wünsche. Nachmittags erlebten die Studenten u.a. die sog. Design Thinking Methode: 
Name des Wunsches, Beschreibung und erste Schritte zur Umsetzung, Mehrwert des Wunsches.

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Future of Work Workshop Siemens meets TU Graz students

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Semesterabschluss mit Hochspannung

At the end of their semester, the Siemens-Klasse at TU Graz was rewarded with a special treat on July 1st: Prof. Uwe Schichler invited them into the Institute for High-voltage Technology and Systems Performance. Lead by PhD students Gernot Komar and Oliver Pischler, the scholars got an impressive view of the high-voltage hall with its dimensions of 35m x 25m x 21m, being one of the largest in Europe. Mr. Komar explained the different test voltages and lab set-ups and answered the student´s many questions. Afterwards there was a lively exchange on upcoming activities of the Siemens-Klasse in the next semester.

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Lecture of COO and CTO Dr. Roland Busch

On April 2nd, Siemens COO and CTO Dr. Roland Busch visited the new Laboratory for Innovation at TU Graz and held a lecture about turning innovations into strategic advantages. More than 130 students, crammed into two big lecture halls, followed the live broadcast of the presentation at the end of which Dr. Busch patiently answered the student´s many questions.


Exkursion zum Transformatoren-Werk Weiz

20 students of the Siemens-Klasse recently had the opportunity to visit the Transfomer Competence Center of Siemens in Weiz, Austria. They got a deep view into the development and manufacturing of power and distribution transformers. The students were especially impressed with the lab for high voltage testing, which is one of the biggest of its sort in Europe.
Although transformers have been part of the energy supply for so long, it was astonishing for the students to learn how many innovative technologies are incorporated in these conventional products.
The excursion ended with a traditional Austrian dinner during which the participants exchanged ideas about career opportunities at Siemens.


 


2018


Frühstück mit 2 ERC grants Prof. Thomas Pock and Prof. Müller-Putz, November 2018

Mario Fallast und Christine Schichler interviewten Prof. Thomas Pock, Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen, und Prof. Müller-Putz, Institut für Neurotechnologie, zu ihrem "Forscherleben".

Beide erzählten aus ihrem Nähkästchen und nahmen die Siemens-Klasse mit auf eine Reise zu einem ERC-Grant.


Railway Engineering Award 2018

für IMRE KARACSONYI (1.) und FLORIAN ARNOLD (2.)

Zwei Studierende der TU Graz am Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik aus der AG Betriebsfestigkeit und Schienenfahrzeugtechnik erhielten in diesem Jahr den Railway Engineering Award. Dies ist eine Auszeichnung von Siemens für richtungsweisende Diplom-/Masterarbeiten im Bereich öffentlicher Verkehr mit dem Schwerpunkt Bahn.

(c) RAILCONTECT´18

Foto: Helmut Ritter (links) und Dr. Stefan Erlach (rechts) vergeben den diesjährigen Railway Engineering Award im Rahmen der RAILCONTACT´18 an die drei Gewinner.

Die Bewertung der Arbeiten erfolgte durch eine Jury von Fachleuten der Montanuniversität Leoben, TU Graz, FH Joaneum unter dem Vorsitz der Siemens Mobility.


Siemens-Klasse trifft Dr. Stefan Erlach

Kamingespräch mit Dr. Stefan Erlach, Leiter der Bogies Graz

Zum Sommersemesterende 2018 begrüßte die Siemens Klasse Dr. Stefan Erlach, Leiter der Siemens Mobility Bogies Graz.
Nach einem kleinen warm-up erzählte Herr Dr. Erlach sehr persönlich aus seinem Erfahrungsschatz. Die Atmosphere auf dem Roof Top war wie geschaffen für Themen rund um Bogies, Arbeitswelt bei Siemens und die Vielzahl der Siemens Projekte an der TU Graz und auch einige private Statements.

Das Interview führten Mario Fallast und Christine Schichler.


TAPAS Community Challenge, 2018

 Das erste TAPAS an der TU Graz, 05.06.2018

Global University Challenge, 2018

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2017


Exkursion der Siemens-Klasse nach Wien

Piloted in Graz 2017, the idea of bringing together a “Siemens-Klasse” for both branding and talent acquisition purposes had its final annual event taking place in Vienna. Members are students involved in projects with Siemens, from working student to bachelor to master to PhD. In order to show “first-hand” research and development at a Siemens site, a group of TU Graz students visited the Building Technology Visitor Center at the Headquarters of Siemens Austria December 7th: A fully digitized room, showing latest technologies in atmospheric environment, like fire security, lighting etc. in order to realise the perfect working and living environment. The second part of the trip was the lab of Corporate Technologies’ Research Group on Radio Frequency Technologies, particular interesting for students of electrical engineering, e.g. showcasing new ideas in wifi and cell phone reception in trains. Furthermore, the brand new Bio Process Lab gave insight in biochemical processes and its digital simulation. The visit of the Rolling Stock Factory in Vienna-Simmering pinpointed the perfect connection of the analogue (hardware) and the digital (software) world: World leaders in subways, trams, trains and electric buses, the factory is one of the largest manufacturing facilities of Siemens showing the latest trends in meanwhile mostly aluminium-based train production using digital know-how e.g. for automated processes, non-destructive testing, ecological varnishing etc. The day trip ended with a quick stop at one of Vienna’s Christmas markets – we hope to see many of the students soon again in the global Siemens World!

Programm
7:00 Uhr Abfahrt Graz
10:30 Uhr Building Technologies Visitor Center, Präsentation über BT in Österreich
11:30 Uhr 
CT Labors Hochfrequenztechnik und Labor Bioprozesstechnik
14:00 Transfer zur
Leberstrasse
14:30 Werksführung Mobility UT
Abschluss Weihnachtsmarkt und Rückfahrt nach Graz
Ankunft in Graz gegen 22:00 Uhr

Frau Mokoru steht Ihnen während des Tages zu Fragen über working@siemens gerne zur Verfügung.


Siemens-Klasse trifft H. Ritter und M. Tackenberg, 04/2017

Kaminabend der Siemens Klasse - bring your best friend

Am Vorabend der CKI Konferenz lud die Siemens Klasse zwei "gestandene" Siemensianer zum Kamingespräch im Roof Top ein:

Herr DI Helmut Ritter, Leiter des Engineering beim Siemens Headquarter für Bogies (Drehgestelle) in Graz als Teil der Siemens Division Mobility und
Herr Dr. Martin Tackenberg, Leiter „Regulatory Framework & Innovation Cooperation” bei der Siemens Division Energy Management in Erlangen

Sie standen Rede und Antwort zu ihrem Berufsalltag, ihren Erfahrungen und persönlichen Einschätzungen zur Arbeits- und Forschungswelt im Siemens Konzern.


Siemens-Klasse Workshop, 03/2017

Das CKI lud zum Workshop der Siemens-Klasse ein. Teilnehmer waren Masteranden und Dissertanten, die bereits in Siemens Projekte involviert sind.

Neben dem Kennenlernen und Networking untereinander ging es darum, für die CKI Konferenz am 28.4. die energiegeladene Präsentationsform "Pecha Kucha" kennenzulernen. Einige aus unserer Siemens Klasse werden dort ihre Forschungsthemen mit diesem Format vorstellen.

Für besonders viel Kreativität sorgte der Aufruf: "Angenommen Siemens wurde über Nacht in eine Person verwandelt und kommt jetzt zur Tür hinein..." und dazu ein Plakat zu entwerfen.
Mehr dazu bei unserem Kaminabend am 27.4.  ab 18h mit Herrn Ritter (Siemens Mobility) und Herrn Tackenberg (Siemens Energy Management).


2016


Breakfast mit CKI Direktor Prof. Horst Bischof, 30.11.2016

Breakfast with Prof. Horst Bischof (CKI Direktor) and the "Siemens-Klasse"

Rooftop Mia&Mason Stremeyergasse, Graz

Feedback:

Welchen persönlichen Bezug, Kontakt oder Erfahrung haben Sie mit Siemens
Anekdoten, zukünftige Kollegen, erster Besuch, I love Siemens because…
- Vielzahl von Exkursionen von allen als Interessant und in Erinnerung geblieben (Kreefeld, München, Graz)
- Ferialpraktikant und Werkstudent
- Siemens as industial partner at the project I´m working on
- Contact by accident to ViF to Siemens
- Fazination über die Größe der Bauteile 5 cm Blechdicke
- 2013 Praktikum -> 2014 Anfrage Masterarbeit -> Prof. Moser -> Inst. Leitbau -> PhD
- Räumliche Nähe zu Graz Eggenberger Str.
- Siemens Preis in TU Medien
- Kooperation mit visual computing group in Munich, sehr freundlich, unkompliziert
- Langjährige Partnerschaft
- Monatliche Jourfix mit je 5-6 Personen, seit 5 Jahren, schnell und ohne große Probleme werden wichtige Infos ausgetausch
- Küchen- und Haushaltsgeräte
- Tägliche Fahrt mit dem Siemens-Zug, e.g. ICE
- Siemens Nixdorf-Computer