GIRO

GIRO (Gestaltungsrichtlinien für Radwege durch Beobachtung) ist ein Forschungsprojekt, welches vom Österreichischem Verkehrssicherheitsfond (VSF) gefördert und vom Institut für Fahrzeugsicherheit (VSI, Technische Universität Graz) geleitet wird.

Die Stadt Graz und das Land Steiermark haben sich mit der infrastrukturellen Umgestaltung der Petersgasse, als wichtige Verbindung in die Innenstadt, einen wichtigen Meilenstein gesetzt um den Straßenraum attraktiver und sicherer für alle Verkehrsteilnehmer:innen zu machen. Die Umgestaltung des Abschnittes zwischen Schulzentrum St. Peter und dem Waltendorfer Gürtel wird im Frühjahr 2025 fertiggestellt.

Um die strukturelle Veränderung dieser Umgestaltung bewerten zu können, sind Verkehrsdaten notwendig die ein Bild der Frequentierung und der Art der Verkehrsteilnehmer:innen zeigt.

Die Zusammenarbeit im Projekt "GIRO" zwischen der Stadt Graz und der technischen Universität Graz soll den Verkehrsfluss vor und nach der Umgestaltung des Streckenabschnitts bewerten. Es soll das Konfliktpotential zwischen Verkehrsteilnehmer:innen aufzeigen und damit die Datenbasis schaffen um eine Aussage und den Vergleich mit der veränderten Infrastruktur zu treffen. Die Erhebung der Verkehrsdaten geschieht mit Hilfe eines kamera-basierten Beobachtungssystems, welches an der TU Graz am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen (ICG) entwickelt wurde. Aus den aufgezeichneten Daten können wertvolle Informationen über Verkehrsteilnehmer:innen, wie Fahrtrajektorien (Fahrlinien und Geschwindigkeiten) extrahiert werden.

Aufgezeichnete Bildinformationen von Personen werden in Übereinstimmung mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) behandelt und nur für Forschungszwecke verwendet.

Wenn Sie weitere Informationen wünschen, kontaktieren Sie uns bitte (office.vsi@tugraz.at), um den umfassenden Datenmanagementplan (DMP) zu erhalten, der detaillierte Beschreibungen darüber enthält, wie wir die gesammelten Daten verwenden, übertragen, speichern und schützen.