Erdwissenschaften*

Blick in einen Canyon
© TU Graz / IAG

4,5 Milliarden Jahre – kaum eine andere Wissenschaft kann ihr Forschungsinteresse auf einen so langen Zeitraum verteilen. Doch in den Erdwissenschaften rechnet man in anderen Maßstäben. Kein Wunder, denn die Geologie hat den Bau der Erde und die Entwicklung des Planeten und des Lebens darauf zum Thema. Da sind tausend oder zehntausend Jahre vergleichsweise eine geringe Größe. Die Erdwissenschaften liefern wichtige Grundlagen für das Verständnis unseres Planeten. Ein allgemeines Interesse für Naturwissenschaften ist für das Studium der Erdwissenschaften ebenso unerlässlich wie genaues Arbeiten und fundierte Englischkenntnisse, da Englisch die internationale Sprache der Wissenschaft ist. Und noch etwas sollten zukünftige Erdwissenschaftlerinnen und Erdwissenschaftler mitbringen: Freude an der Arbeit in der Natur, denn viele Übungen finden im Gelände statt. Wer darüber hinaus noch Spaß am experimentellen Arbeiten hat und sich im Umgang mit Computern gut zurechtfindet, der bringt bereits die wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Studienverlauf mit. Das Studium der Erdwissenschaften wird seit 2006 im Rahmen von NAWI Graz als gemeinsames Studium der TU Graz und der Karl-Franzens-Universität angeboten. Für die Studierenden bedeutet das: Profitieren von den Spitzenleistungen und den Kompetenzen zweier Universitäten – ein absolutes Novum in Österreich.

*NAWI Graz-Studium

Karrierechancen für Ingenieurgeologen und Ingenieurgeologeninnen

Blick auf ein Tunnenportal von der hineinführenden Straßenbrücke aus
© TU Graz / IAG
Signifikante Karrieremöglichkeiten in der Ingenieurgeologie werden von der Privatwirtschaft angeboten, insbesondere von jenen Branchen, die im Tief- und Grundbau geologische Gefahren bewerten und solchen, die sich mit der Exploration bzw. Produktion von Mineral- und Energieressourcen beschäftigen. Chancen für Ingenieurgeologen und Ingenieurgeologeninnen existieren auch für Stellen bei Bund, Länder und Gemeinden, die sich mit Themen wie Grundwasservorkommen, Entwicklung und Wartung von Infrastrukturprojekten und der öffentlichen Sicherheit beschäftigen. Repräsentative Arbeitgeber für Ingenieurgeologen und Ingenieurgeologeninnen sind:
  • Ingenieurbüros für Tief- und Grundbau
  • Planungsbüros für Bauingenieurwesen
  • Geologische, geotechnische und Geo-Environmental Consulting Büros
  • Bergbaufirmen und Bergbau Consulting Büros
  • Öffentliche Behörden
  • Universitäten und Hochschulen

Karrierechancen für Mineralogen und Mineraloginnen sowie Hydrogeochemiker und Hydrogeochemikerinnen

Ein Quarzkristall vergrößert durch ein Mikroskop
© TU Graz / IAG
Bundes- und örtliche Behörden, sowie die Privatwirtschaft bieten eine breite Palette an beruflichen Möglichkeiten, die umfassende Kenntnisse in den Bereichen Mineralogie und Hydrogeochemie erfordern. Diese umfasst Einrichtungen für Grundlagenforschung und angewandte Forschung an Universitäten, Behörden und der Industrie im Bereich der Materialwissenschaften, der chemischen Industrie, der Feuerfestindustrie sowie für die Exploration, Gewinnung und Verarbeitung von mineralischen Rohstoffen. Die Karrierechancen für Absolventen und Absolventinnen mit dem Schwerpunkt im Bereich der Wasserchemie bestehen bei der Exploration von Grundwasservorkommen, der Wasserversorgung, der Wartung von Entwässerungssystemen, der Bewertung der Wasserqualität und der Reinigung von Abwässern. Repräsentative Arbeitgeber für Mineralogen und Mineraloginnen sowie Hydrogeochemiker und Hydrogeochemikerinnen sind:
  • Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen
  • Bergbaufirmen und Bergbau Consulting Büros
  • Consulting Büros für Exploration
  • Keramische-, Feuerfest-, Chemische- und Bindemittelindustrie
  • Consulting Büros für Wasservorkommen, Wasser Management und Qualitätssicherung
  • Öffentliche Einrichtungen
  • Planungsbüros für Bauingenieurwesen

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