Neu über alt Vertikale Verdichtung als Methode der Stadtentwicklung am Beispiel Münzgrabenstraße

Katharina Ackerl

Themen wie Zersiedlung, erhöhter Flächenverbrauch und Urbanisierung machen es notwendig über eine Verdichtung von bereits gut erschlossenen Flächen nachzudenken, da die Schaffung von neuem Wohnraum essentiell für das Wachstum einer Stadt ist. In dieser Arbeit wurden unterschiedliche Aspekte einer Verdichtung ausgearbeitet und versucht anhand eines Beispiels in einer der ältesten Straßen von Graz, der Münzgrabenstraße im Bezirk Jakomini, zu zeigen, was für Möglichkeiten die vertikale Verdichtung für den urbanen Raum bereit hält und wie vielfältig andere Typologien und deren Umsetzungen in Graz sind. Es geht in diesem Fall um historische Strukturen einer ehemaligen Vorstadt und die Bemühung jene aufzugreifen, zu analysieren und weiterzuentwickeln, wobei neben den baulichen, auch die sozialen und kulturellen Strukturen durchleuchtet wurden. Die Nutzung dieser urbanen Ressourcen erzeugt nicht nur neuen Wohnraum, sondern kann sich auch positiv auf die Stadt und seine Bewohner selbst auswirken, was entscheidend für den Lebensraum Stadt sein sollte. Da in Zukunft vermehrt mit einem Bauen im Bestand zu rechnen ist, gehört dies zu den Grundlagen für angehende ArchitektInnen. Die Masterarbeit Neu über alt Vertikale Verdichtung als Methode der Stadtentwicklung am Beispiel Münzgrabenstraße wurde vom Institut für Grundlagen der Konstruktion und des Entwerfens (Petra Petersson) betreut.