Geplante technologische Entwicklungen und Handlungsempfehlungen

Der Fokus von SafeLIB liegt auf der Erhöhung der Sicherheit und Zuverlässigkeit von Li-Ionen-Batterien, die in mobilen und stationären Anwendungen genutzt werden. Ein kombinierter, interdisziplinärer und sektorübergreifender Ansatz führt zu einem vertieften Verständnis relevanter Mechanismen, zu verbesserten Modellen und Test- bzw. Prüfverfahren sowie zu umfassenden technisch-rechtlich-wirtschaftlichen Handlungsempfehlungen für Industrie und Politik/Gesetzgeber.

Übersicht SafeLIB

SafeLIB zielt darauf ab, den ökologischen Fußabdruck und die Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien in Fahrzeugen zu verbessern.

SafeLIB entwickelt effiziente Methoden, die den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Erstellung eines validierten numerischen Modells und die Durchführung umfangreicher Parameteruntersuchungen wesentlich reduzieren.

Darüber hinaus zielt SafeLIB darauf ab, Alterungseffekte auf das mechanische und sicherheitstechnische Verhalten von LIBs zu analysieren, um deren Lebensdauer und Nachhaltigkeit zu maximieren. Dafür werden, auf dem neuesten Stand der Technik befindliche, LIBs verschiedenen Typs (prismatisch, Pouch sowie unterschiedlicher Chemie und Design/Struktur untersucht. Darüber hinaus berücksichtigt das Projekt aber auch die allerneueste LIB-Zelltechnologie, d. h. Festkörperzellen, von denen eine höhere Sicherheit und höhere Energiedichten erwartet werden, die jedoch noch erhebliche Forschungsarbeit hinsichtlich ihres mechanischen, elektrochemischen oder Alterungs-Verhaltens erfordern.

Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts liegt auf der wissenschaftlichen Untersuchung von technischen und rechtlich/regulatorischen Rahmenbedingung zur Qualifizierung und sicheren Weiternutzung von Batterien – nach ihrem Ersteinsatz in Fahrzeugen („First Life“) – für mobile und stationäre Second-Life-Anwendungen.

SafeLIB verwendet einen kombinierten Ansatz aus Modellierung und Simulation, experimentellen Test- und Analysemethoden sowie rechtlichen und wirtschaftlichen Erwägungen und verfolgt einen interdisziplinären, sektorübergreifenden Ansatz mit seinen Partnern und LoI-Gebern aus der Automobil- und Baumaschinenbranche sowie aus den Bereichen (erneuerbare) Energien, Produktion, Logistik und Recht.

Kontakt
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Institut für Fahrzeugsicherheit

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