Institut für Felsmechanik und Tunnelbau

Institut für Felsmechanik und Tunnelbau

Das Institut für Felsmechanik und Tunnelbau (RMT), gegründet im Jahr 1992, ist eine forschungs- und lehrorientierte Einrichtung seit 2018 unter der Leitung von Thomas Marcher mit Schwerpunkt auf den Disziplinen Felsmechanik, Tunnelbau und Untertagebau. Ziel des Instituts ist die Entwicklung innovativer, nachhaltiger und praxisnaher Lösungen im Bereich des unterirdischen Bauens unter Einbeziehung interdisziplinärer und internationaler Kooperationen. 
Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit am Institut umfassen neben der Weiterentwicklung von Technologien für den maschinellen und konventionellen Tunnelbau, die geomechanische Charakterisierung von Übergangsgesteinen (HSSR  - Hard Soil / Soft Rock) und anisotropen Festgesteinen, die Geothermie Untertage, die Risikoanalyse von Steinschlag- und Felsrutschprozessen sowie den Einsatz von Data Science, Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen in der felsmechanischen/tunnelbautechnischen Modellierung. Für begleitende experimentelle Untersuchungen steht ein modernes Felslabor zur Verfügung. 
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Angewandte Geowissenschaften

Angewandte Geowissenschaften

Das Institut für Angewandte Geowissenschaften wird vertreten durch Univ.-Prof. Martin Dietzel (Mineralogie und Hydrogeochemie), sowie durch Univ.-Prof. Scott Kieffer (Ingenieurgeologie) und hat seine Anfänge im Jahr 1967 (als Lehrkanzel für Baugeologie) bzw. 1812 (als Lehrkanzel für Mineralogie). Zusätzlich zu spezifischen Curricula und Forschungsaktivitäten, stehen eine Reihe umfangreich ausgestatteter Labors für Auftragsarbeiten und Forschungszwecke zur Verfügung. Weitere ausführliche Informationen darüber können auf der Webseite des Instituts eingesehen werden.

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Bodenmechanik, Grundbau & Numerische Geotechnik

Bodenmechanik, Grundbau & Numerische Geotechnik

Der Grundbau beschäftigt sich mit dem Bauen im Boden und mit dem Boden, gestützt auf bodenmechanische Modellvorstellungen, Experimenten und Berechnungsmethoden. Die Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Boden ist von zentraler Bedeutung, wobei die Baugrundverhältnisse die Bauverfahren begrenzen. Christian Veder richtete 1964 an der TU Graz die Professur ein, seit 2024 wird das Institut von Franz Tschuchnigg geleitet. Für experimentelle Untersuchungen sind ein modernes Labor und In-situ-Messungen verfügbar. Die Forschung konzentriert sich auf geotechnische Technologien. Die 1997 ins Leben gerufene Arbeitsgruppe Numerische Geotechnik beschäftigt sich mit Stoffgesetzen sowie 3D-Finite-Elemente-Analysen. Numerische Methoden werden ebenfalls in der Lehre vermittelt.

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GeoTech TUGraz

Im Jahr 1994 schlossen sich die drei geotechnischen Institute der Technischen Universität Graz:

  • Institut für Bodenmechanik, Grundbau und Numerische Geotechnik
  • Institut für Felsmechanik und Tunnelbau
  • Institut für Angewandte Geowissenschaften

zur Gruppe Geotechnik Graz (GGG) zusammen. Seit 2025 firmiert die Gruppe unter dem Namen GeoTechTUGraz. Ziel ist eine institutsübergreifende Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Geotechnik in Forschung und Lehre. Im Rahmen dieser Kooperation werden unter anderem jährlich das Christian Veder Kolloquium, themenspezifische Workshops sowie eine geotechnische Vortragsreihe organisiert.

Bilder: FMT © ÖBA - Lainzer Tunnel ÖBB-Infrastruktur AG IAG © Scott Kieffer 2017 IBG © Roman Marte