Michael König

Michael König
Dipl.-Ing. BSc
Tel.
+43 316 873 - 30437

Über mich

Im Jahr 2017 startete ich mit dem Verfahrenstechnik Studium an der TU-Graz. Nach meinem Bachelorabschluss mit einer Arbeit über die Verweilzeitverteilung in Mikroreaktoren setzte ich das Studium mit dem Master-Schwerpunkt Anlagenbau und Prozesstechnik fort. In meiner Masterarbeit befasste ich mich mit 3D-gedruckten kontinuierlichen Kristallisatoren, die speziell für die Herstellung von pharmazeutischen Produkten entworfen wurden. Während der Masterarbeit wuchs das Interesse für das wissenschaftliche Arbeiten und inspirierte mich dazu, im Sommer 2023 mit meiner Doktorarbeit am Institut für Prozess- und Partikeltechnik als Universitätsassistent zu beginnen.

Forschungsinteressen

Meine Forschung konzentriert sich auf das Überführen von Batch-Prozessen in kontinuierliche Prozesse. Das Ziel dieses Transfers ist es, eine gleichbleibende Produktqualität sowie einen erhöhte Prozesssicherheit zu gewährleisten. Die Themengebiete meiner Forschung umfassen dabei die Synthese von Covalent Organic Frameworks (COFs) und Azofarbstoffen. Die beiden Synthesen stellen unterschiedliche Herausforderungen dar: Bei dem COFs ist die Priorität, eine reproduzierbare Produktqualität sicherzustellen, wohingegen bei der Azofarbstoff Synthese aufgrund der stark exothermen Reaktion die Gewährleistung der Prozesssicherheit im Vordergrund steht. Um die Entwicklung und Herstellung von Reaktoren zu beschleunigen, kommt dabei adaptive Fertigung (3D-Druck) zum Einsatz. Darüber hinaus arbeite ich an der kontinuierlichen Kristallisation, ausgehend von Erkenntnissen früherer Doktorarbeiten und meiner Masterarbeit.

Werkzeuge

Die oben genannten Aufgaben werden mit Standardlaborgeräten (wie Pumpen, Heizbäder und Reaktoren), Mikrokontroller (zum Beispiel der Marke Arduino), und Software (basierend vor allem auf Python und Matlab) durchgeführt. Analytische Methoden wie HPLC, UV-Vis, Raman, XDR und SAXS werden eingesetzt, um den Reaktionsfortschritt und die Produktqualität zu überprüfen. Die verwendeten 3D-Drucker basieren entweder auf der Fused Deposition Modeling- oder der Stereolithographie-Technologie.

Veröffentlichungen

PURE