Additive Fertigung

Additive Technologien für Industrie und Forschung
Die Additive Fertigung hat die Produktionswelt nachhaltig verändert. Am IFT liegt der Schwerpunkt insbesondere auf dem metallischen 3D-Druck, ergänzt durch moderne Kunststoffdruckverfahren. Wir entwickeln neue Parameter für das Laser-Pulverbettverfahren, erforschen drahtbasierte Verfahren und arbeiten an innovativen Methoden wie LPLM (LED-Powder Layer Melting) mit minimalem Pulververbrauch und kurzen Druckzeiten.

Besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Thema „Design for Additive Manufacturing DfAM)“. Durch Funktionsintegration und Topologieoptimierung lassen sich mittels Additiver Fertigung extreme Gewichtseinsparungen erzielen. Dabei setzen wir auf die Kombination additiver und klassischer subtraktiver Verfahren. Ein weiteres Forschungsfeld ist zudem die Prozessentwicklung und -optimierung im Bereich der Additiven Fertigung.

Forschungsschwerpunkte:

  • LPLM – innovative Laser- und LED-Belichtungsstrategien für metallische Werkstoffe in einem Powder-Layer-Verfahren
  • Mg4AM – Parameterentwicklung, Prozessoptimierung und Bauteilqualifizierung für die Verarbeitung von Magnesiumlegierungen im LPBF-Verfahren

Ausstattung & Maschinen am IFT

  • Kunststoff-3D-Drucker
    • Formlabs Form 3 – SLA, Bauvolumen: 145 × 145 × 185 mm, hohe Detailauflösung
    • Bambulab H1S - FFF, Bauvolumen: 340 × 320 × 340 mm, Mehrmaterial- und Mehrfarbdruck
    • Bambulab X1E – FFF, Bauvolumen: 256 × 256 × 256 mm, Mehrmaterial- und Mehrfarbdruck
    • Ultimaker S5 – FFF, Bauvolumen: 330 × 240 × 300 mm, Dual-Extrusion
  • Metall-3D-Drucker
    • SLM 280 HL – SLM, Bauvolumen: 280 × 280 × 365 mm, Materialien: Edelstahl, Aluminium, Titan, Inconel & Magnesiumlegierungen, hohe Maßgenauigkeit und komplexe Geometrien

Gefertec arc605 – WAAM, Bauvolumen: ø 900 × 700 mm, Materialien: Stahl, Aluminiumlegierungen, Titan etc., hohe Aufbauraten und Möglichkeiten zur Hybridbearbeitung (additiv und subtraktiv)