Workshop "Tunnelbau in Störungszonen - Eine Herausforderung" - 25.11.2016
Störungszonen stellen eine große Herausforderung an Geologen, Geotechniker, Planer und Ausführende dar. Nicht immer ist es einfach Störungszonen zu identifizieren und zu lokalisieren, sowie repräsentatives Probenmaterial zu gewinnen und deren Eigenschaften zu ermitteln. Die meist ausgeprägte Heterogenität von Störungszonen erschwert die Prognose des Gebirgsverhaltens, und damit die Planung von Ausbruch und Stützung, sowie die Einschätzung der zu erwartenden Verformungen.
Während der Bauausführung ist die Einschätzung von Verformungsgröße und Charakteristik stark vom Gebirgsaufbau des beeinflussten Gebirgsbereiches abhängig – eine besondere Herausforderung für das Geologen/Geotechnikerteam. Sowohl Vorauserkundung, als auch entsprechende Auswertung und Interpretation von Messdaten kommen in diesem Zusammenhang eine bedeutende Rolle zu.
Den Ausführenden werden große handwerkliche Fähigkeiten, Flexibilität und zeitweise gute Nerven abverlangt.
Besondere Ansprüche werden auch an den Ausbau gestellt, welcher zu den großen Verformungen kompatibel sein muss.
Der Workshop soll alle oben genannten Punkte ansprechen und genügend Raum für Diskussion lassen. Entsprechende Beiträge und Erfahrungsberichte sind willkommen.
Kontakt
Institut für Felsmechanik und Tunnelbau Rechbauerstraße 12 A-8010 Graz
We use cookies in order to be able to provide you with the best possible service in the future. In the privacy policy you will find further information as well as the possibility of withdrawal.