MONGOLIA. Forschungszentrum für Desertifikation

David Kriechmair

Grundlegende Idee der Arbeit ist die Entwicklung eines Gebäudes an einem der einsamsten, extremsten und unbekanntesten Orte der Erde. Ein solcher Ort ist die Steppe der Mongolei, die gerade einer massiven Desertifikation (Verwüstung) unterliegt und so die Zukunft des Landes und das Leben von Millionen Menschen bedroht. Das Gebäude stellt sich dieser Entwicklung entgegen mit dem Ziel der Schaffung eines Zentrums zur Erforschung und Bekämpfung der Entwicklung direkt am Ort des Geschehens. In Folge beschreibt die Arbeit die Charakteristika des Landes und des Ortes, die Entwicklung des Entwurfes basierend auf Modellen und die Reaktion auf seine Umwelt ausgehend von einer globalen Perspektive. Entscheidend dabei sind der Prozess der Entwicklung und die Beantwortung grundlegender Fragen: Wie arbeitet und lebt man hunderte Kilometer von der nächsten Siedlung? Wie reagiert man auf die extremen Bedingungen? Wodurch definiert sich die Architektur an so einem Ort? Und vor allem: Wie baut man in einer solchen Situation?  Die Masterarbeit MONGOLIA. Forschungszentrum für Desertifikation wurde vom Institut für Architekturtechnologie (Roger Riewe) betreut.