© TU Graz

Roboter Design Labor

© ITE, TU Graz

Die an der Technischen Universität Graz entstandene Bearbeitungsroboter-Anlage wurde von den Fakultäten für Architektur und Bauingenieurwissenschaften gemeinsam konzipiert und wird vom Institut für Tragwerksentwurf und dem Labor für Konstruktiven Ingenieurbau vorwiegend als Schleif- und Fräsroboter-Anlage betrieben. Die von ABB AG Österreich aufgebaute Forschungs- und Versuchsanlage ist für Nass- und Trockenbearbeitung von großen Bauteilen ausgelegt. Sowohl harte als auch weiche Materialien können durch Schleifen und Fräsen bearbeitet werden. Die Anlage ist mit einer Präzisions-Linearachse ausgestattet, welche von der Firma Nomotec geplant und gebaut wurde. Die Basisplatte auf der der Bearbeitungsroboter montiert ist ist mit Linear-Kugelführungen gelagert und wird über eine Kugelrollspindel ø 70 Millimeter angetrieben. Darüber hinaus ist die Anlage mit einem automatischen Werkzeugwechsel-System und der Kraftsensorsteuerung „Force Control“ ausgestattet. Verschiedene Programme wie HyperMILL / HyperCAD, PiPath, Fire – FTP, Robot Studio stehen zur Programmierung des Roboters zur Verfügung. 

Das Bearbeitungslabor steht auch externen Lehrveranstaltungen zur Verfügung und kann für diverse Diplom- und Masterarbeiten genutzt werden. Zu finden ist das Roboter Design Labor im Erdgeschoss der Inffeldgasse 24.


Holzwerkstatt

© Judith Augustinovic, TU Graz

Die Holzwerkstatt der TU Graz ist dem Institut für Raumgestaltung zugeordnet und hat ihren Schwerpunkt in der Umsetzung sowie Herstellung der Holzmöbelentwürfe, die im Rahmen der Seminar "Möbel Design Herstellung" entstehen.

Die Lehrveranstaltung intensiviert das Wissen über Entwurfsprozesse, Materialien und deren Verhalten sowie deren Kombinationsmöglichkeiten im Möbelbau. Aspekte des Möbelentwurfs werden über Prototypen im 1:1 Maßstab entwickelt und stellen ausgewählte Lösungsstrategien zur Disposition. Der Schwerpunkt liegt in der Holzverarbeitung sowie bei Massivholzverbindungen. Jede(r) Studierende hat die Aufgabe, den Einsatz der geeigneten Mittel zu analysieren und die adäquate Anwendung von Massivholz im Entwurfsprozess zu überprüfen und abzustimmen.

Die Werkstatt hat zwölf individuelle Arbeitsplätze in Form von Hobelbänken und dem erforderlichen Handwerkzeug und ist mit den wesentlichen Maschinen für die Holzverarbeitung ausgestattet. Eine umfangreiche Sammlung von Materialen, Mustern und Prospekten liegt in deren Räumlichkeiten auf.

Die solide, praktische Umsetzung der Möbelentwürfe mit ihren handwerklichen Finessen und dem minimierten Materialeinsatz aus Vollholz erlangt seit einigen Jahren internationale Anerkennung: Beteiligungen an diversen Designausstellungen und Messen im Inland sowie im Ausland, wie seit 2014 alljährlich an der Mailänder Design Week. Die externen Auftritte werden ebenfalls durch die Institutsmitglieder und die Studierenden in der Werkstatt gestaltet und gefertigt.


Digitalwerkstatt

© IAM, TU Graz

In der Digitalwerkstatt stehen den Studierenden unserer Fakultät vier Lasercutter und zwei 3D-Drucker zur Verfügung. Die Werkstatt befindet sich in der Kronesgasse 5 und wird vom Institut für Architektur und Medien verwaltet.

Lasercutter sind Maschinen, die mit einem Laserstrahl ebene Materialien mit hoher Präzision und großer Geschwindigkeit beschneiden können. Wie ein digitales Stanley-Messer schneiden sie verschiedene Materialien wie dünnes Papier, Finnpappe oder Sperrholz, aber genauso 10mm dickes Acrylglas.

Die Studierenden bekommen schon im 1. Semester im Rahmen der Lehrveranstaltung „Darstellungsmethoden“ eine Einschulung in die Handhabung der Geräte. Danach können sie sich über ein digitales Anmeldesystem in die Digitalwerkstatt einmieten und die Maschinen selbständig benutzen. Mitzubringen sind nur die digitalen Daten der ebenen Formen, die auszuschneiden sind. Diese Daten werden meist in einem CAD- oder vektorfähigen Desktop-Publishing-Programm zu Hause vorbereitet und dann in der Digitalwerkstatt an die Maschinen geschickt.

Neben den Lasercuttern gibt es in der Digitalwerkstatt auch 3D-Drucker, die für Architektur-Modelle aller Art verwendet werden können. Die Bedienung erfolgt durch Angehörige des Institutes für Architektur und Medien. Die Studierenden werden meist vor dem Druck noch bei der Aufbereitung der Daten unterstützt, damit sie ein sauber modelliertes digitales 3D-Modell abgeben können. Der 3D-Drucker verzeiht nämlich keine Fehler. Zur Verwendung kommt diese Maschine vor allem für sehr feine Modelle oder Freiform-Geometrien, die mit der Hand schwer oder gar nicht mehr gebaut werden können.

Durch die Benützung dieser CNC-gesteuerten Maschinen ergibt sich eine ideale Ergänzung zum händischen Modellbau, wobei die Modelle zusätzlich eine hohe Genauigkeit erhalten.

Lasercutter Buchung und weitere Informationen finden Sie auf der Website des Instituts für Architektur und Medien.


Modellbauwerkstätten (MBW)

© KOEN, TU Graz

Die Modellbauwerkstätten, welche sich im Keller- und Erdgeschoss der Kronesgasse 5 befinden, sind freie Werkstätten. Diese sind jederzeit zum Arbeiten mit Kleber, Foamboard, Styro etc. nutzbar.

Die Benutzung der Kleinmaschinenwerkstatt ist nur nach abgeschlossener Maschienenevaluierung (Sägen, Schleifen, Bohren etc.) möglich. Diese Evaluierung besteht aus zwei Teilen, die verpflichtend abzuschließen sind. Den theoretischen Teil bildet eine Vorlesung und den praktischen Teil absolvieren die Studierenden an den Maschinen (beschränkte TeilnehmerInnenzahl). Die Teilnahme an beiden Teilen sowie die Kenntnisnahme der Werkstattregeln sind mittels Unterschrift zu bestätigen. Nach erfolgreichem Abschluss der Evaluierung wird jahresweise eine Werkstattkarte ausgegeben, die bei Nutzung der Kleinmaschinen sichtbar zu tragen ist. Für Verbrauchsmaterialien und Abnutzung wird ein Kostenbeitrag eingehoben.
Informationen auch unter: koen.tugraz.at

Maschinenwerkstatt und CNC-Fräse sind vor Ort in der Kronesgasse 5, allerdings nur von unserem geschultem Technikpersonal zu bedienen. Hier ist eine Terminvereinbarung bzw. eine Absprache mit dem Institut für Grundlagen der Konstruktion und des Entwerfens notwendig.

Lageplan der Werkstätten


Studios - Alte Technik

© A. Stocker, TU Graz

Mit Beginn des Wintersemesters 2017/18 wurden den Masterstudierenden die Studioräume im Dachgeschoß mit einer Gesamtfläche von 800 m2 als Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt. Hier können parallel bis zu acht Lehrveranstaltungen mit 160 Studierenden stattfinden. Die Plätze stehen den Studierenden für jeweils ein Semester zur Verfügung. 

Dachboden - Benutzungsinfo

© Dekanat für Architektur, TU Graz

Zeichensäle

© M. Hausleitner, AZ5

Die Architekturzeichensäle der Technischen Universität Graz sind Kreativ-, Lern- und Lehrräume, in denen sich Studierende autonom organisieren. Diese Räume sind am Campus der Alten Technik und in der Münzgrabenstraße zu finden und werden von den einzelnen Kollektiven belebt, bearbeitet und in Stand gehalten. Die Mitgliedschaft in einem der Zeichensäle der TU Graz obliegt allein den OrganisatorInnen der einzelnen Zeichensäle. 

Die AZ's der TU Graz veranstalten in unregelmäßigen Abständen Werkvorträge mit ausführenden PlanerInnen, Vortragsreihen und Studentenfeste in den eigenen Räumlichkeiten und sind an der Organisation des alljährlich abgehaltenen Sommerfestes Graz Open Architcture zu Ende des Sommersemesters maßgeblich beteiligt.

Öffentliche Zeichensäle der TU Graz

Architekturzeichensaal 0 (AZ0)
Architekturzeichensaal 1 (AZ1)
Architekturzeichensaal 2 (AZ2)
Architekturzeichensaal 3 (AZ3)
Architekturzeichensaal 4 (AZ4)
Architekturzeichensaal 5 (AZ5)
Architekturzeichensaal Turm (AZTurm)
Architekturzeichensaal plus (AZ+)

Infrastruktur
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Roboter Design Labor
Inffeldgasse 24/EG
Kontakt: Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Andreas Trummer

Holzwerkstatt
Lessingstraße 25/EG
Kontakt: Rainer Eberl

Digitalwerkstatt
Kronesgasse 5/III
Kontakt: Institut für Architektur und Medien

Modellbauwerkstatt (MBW)
Kronesgasse 5/KG
Kontakt: KOEN

Masterstudios - Alte Technik
Rechbauerstraße 12/DG
Kontakt: Dekanat Architektur

Zeichensäle
mehrere Orte
Kontakte