Dominic Janisch
Betreuung:
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.sc.ETH MArch
Alex Lehnerer
Institut für Raumgestaltung
2025
Link zur Diplomarbeit
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Diese Arbeit ist der Versuch eines retrospektiven Architekturentwurfs.
Der Entwurfsprozess beginnt nicht mit dem ersten Strich auf einem weißen Blatt Papier.
Er beginnt nicht mit einem Raumprogramm.
Er beginnt nicht mit einem Konzept.
Er beginnt nicht mit einem Bauplatz.
Er beginnt nicht mit einem Bestandsgebäude.
Er beginnt am eigentlichen Ende eines Entwurfs. Er beginnt mit einem räumlichen Bild, das durch die Kollision von zwei Realitäten entsteht, der gebauten und der ungebauten Realität.
Die gebaute Realität wird durch Fotografie festgehalten. Sie ist die Momentaufnahme einer Situation. Diese Aufnahmen werden fragmentiert, um Platz zu schaffen, denn basierend auf diesen Situationen wird die ungebaute Realität konstruiert.
Im Fokus dieser Arbeit stehen diese zwei Realitäten, die für sich selbst unvollständig sind und erst durch das Verschmelzen von Situation und Konstruktion zu einem Bild werden. Diese konstruierten Bilder erzeugen wiederum Planfragmente, welche zu einem Haus zusammengesetzt werden.
Methodik
Von der Situation zum Fragment.
Vom Fragment zur Konstruktion.
Von der Konstruktion zum Bild.
Vom Bild zum Plan.
Das Konstruieren von Bildern erfolgt analog. Der Vorgang benötigt kein Photoshop, lediglich das Zusammenspiel von Proportion und Distanz.
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