1. Preis

Karin Hiebaum
innen_außen

        

„Für die Begründung möchte ich mit einem Zitat aus der Arbeit beginnen: "Wie die Dinge heute liegen, scheint es in unseren Ideen über den Staat oder gar über unser Haus nicht genügend Platz für Nichtmenschen zu geben." Damit ist hier ein Thema aufgerufen, für das in unmittelbarer Zukunft für unsere Lebensweise eine Lösung gefunden werden muss. Wir haben die Klimakrise und wir haben die Artenvielfalt reduziert und wir Menschen sind von dieser Artenvielfalt abhängig. Das Herausragende an der Ausarbeitung dieser Arbeit ist, dass sie die Bedeutung und Potentiale von Begrenzung und Entgrenzung durch gebauten Raum erkundet. Das Spannende für uns daran ist, neben der Gestaltung und Darstellung und der schriftlichen, textlichen Fassung, vor allem auch, dass sie damit den Architekturberuf neu auslotet und ihn in Richtung der wirklich dringenden Zukunftsfragen verschiebt und das aber nicht nur auf einer abstrakten Ebene deutlich macht, sondern auch ganz konkrete Raumkonzepte entwickelt, in welchen z.B. private und gemeinschaftliche Räume nicht klar getrennt werden, sondern ineinanderfließen.“ (Zitat: Christine Hannemann)

Anerkennung für ressourcenschonende und klimagerechte Architektur

Barbara Russo
Stadtwirtschaft

           

„Die Anerkennung für ressourcenschonende und klimagerechte Architektur bekommt ein Projekt, das sich mit einem der wichtigsten Zukunftsthemen in der Stadt auseinandersetzt, nämlich der Frage: Wie kann die die Ernährungsherstellung in die Stadt getragen werden? Weil das nicht mehr am Kontrast zwischen Stadt und Land festgemacht werden kann, sondern – aus vielfältigen, ökologischen, sozialen und finanziellen Gründen heraus – in der Stadt selbst erfolgen muss. Das Projekt, das wir hier auszeichnen, hat mit einer klaren Typologie gearbeitet und für die Stadt Graz ein Konzept vorgestellt, das wir für tragfähig halten und deshalb würdigen möchten.“ (Zitat: Christine Hannemann)