Das Architekturatelier HOBIGER/FEICHTNER war „Am KOEN zu Gast“

Zum Semesterabschluss und Auftakt der diesjährigen Vortragsreihe vom Institut für Grundlagen der Konstruktion und des Entwerfens „Am KOEN zu Gast“ wurde das junge, in Zürich ansässige Architekturatelier HOBIGER/FEICHTNER eingeladen, um Einblicke in ihre architektonische Praxis zu geben. Anhand der drei vorgestellten Wettbewerbsprojekte (ein Hallenbad in Frauenfeld, ein Wohn- und Pflegeheim in Linz-Wegscheid und eine Berufsschule in Zürich) präsentierten sie unkonventionelle Lösungen und Möglichkeiten, den bestehenden Kontext als Ausgangspunkt in ihre Entwürfe zu integrieren. In ihrem Vortrag zeigten HOBIGER/FEICHTNER außerdem, wie Architektur gelingen kann, die sich in ihrer Gestaltung an den menschlichen Bedürfnissen orientiert. In ihrer Entwurfspraxis spielt vor allem das Arbeitsmodell als Entscheidungsgrundlage und Kommunikationsmittel eine wesentliche Rolle, um räumliche Qualitäten zu überprüfen und den BauherrInnen mögliche Entwurfsstrategien anschaulich aufzubereiten.

Nach dem gemeinsamen Architekturstudium an der TU Graz und der Mitarbeit in einigen international renommierten Architekturbüros, wie zum Beispiel Bétrix & Consolascio Architekten AG und Ballmoos-Krucker haben sich Elisabeth Hobiger-Feichtner und Martin Feichtner in Zürich niedergelassen. Seit 2017 ist Martin Feichtner zusätzlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Entwurfsprofessur von Annette Gigon und Mike Guyer an der ETH Zürich tätig. Im Anschluss an den Vortrag evaluierten sie als Gastkritiker und Gastkritikerin die Entwurfsprojekte der Lehrveranstaltung „Gestalten und Entwerfen“ des ersten Semesters, wie auch Projekte des Masterstudios unter dem Titel „Ein Haus für das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes“.

Die Vortragsreihe „Am KOEN zu Gast“ legt den Fokus auf die Schnittstelle aktueller Architekturpraxis und die individuellen Lehrkonzepte der Gäste.

Am KOEN zu Gast | Hobiger/Feichtner Architektur Atelier | KOEN

© KOEN/Robert Anagnostopoulos, TU Graz
© KOEN/Robert Anagnostopoulos, TU Graz
© Hobiger/Feichtner
© Hobiger/Feichtner
© KOEN/Robert Anagnostopoulos, TU Graz