akk/Institut/Team

Julian Mändl,
Dipl.-Ing. B.A. M.A.

Universitätsassistent


Mail: julian.maendl@tugraz.at
Tel.: +43 (316) 873 - 6777
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Biografie

Julian Mändl ist seit 2025 Universitätsassistent am Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften der TU Graz und promoviert im Bereich der Architekturgeschichte über die Siedlungen von Hubert Riess, dessen wegweisender, oft partizipatorischer und ökologischer Ansatz in der Architektur ihn zu einem antizyklischen Vertreter des ansonsten heroischen Kanons der Spätmoderne macht, den die Dissertation historiografisch in Frage zu stellen versucht. Im Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm mit einem Auslandsaufenthalt an der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau in der Schweiz, entstanden erste wissenschaftliche Arbeiten zu zeitgenössischen Gebäuden und historischen Stadtstrukturen. Das Masterstudium an der Technischen Universität Wien kulminierte in einer theoretischen Diplomarbeit im Jahre 2022 mit dem Titel Ungeliebtes Erbe? Garstenauers Bauten im Gasteinertal. Zu dessen Hundertjahrfeier 2025 co-kuratierte und gestaltete Julian die Ausstellung Garstenauer Einhundert in der Initiative Architektur Salzburg und veröffentlichte in dem begleitenden Symposiumsband. Mit einem DAAD-Stipendium erfolgte im Rahmen eines zusätzlichen M.A. in Architekturgeschichte und -kritik eine internationale Forschungstätigkeit an der Architectural Association in London, deren Ergebnis eine Abschlussarbeit war, die das architektonische Oeuvre von Rosemary Stjernstedt untersuchte und es vor dem Hintergrund feministischer Theorie und der unzureichenden Darstellung von Kollaboration kritisch hinterfragte. Er ist Mitglied von docomomo AT & UK und der C20 Society, führt ein visuelles Archiv und schrieb einige Artikel für Zeitschriften wie hiddenarchitecture und architektur.aktuell. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre umfassen Geschichte, Historiografie und Theorie der Architektur im 20. und 21. Jahrhundert, sowie die Bedeutung der Architekturgeschichte und die Art und Weise, wie politische Ambitionen, wirtschaftliche Interessen und institutionelle Strukturen die Ästhetik der allgegenwärtigen gebauten Umwelt geprägt haben.