Ausbauhaus

Hertta Immonen, Beatrice Raith

Das „Ausbauhaus“-Konzept macht es möglich, kleinen Wohnungen durch wenig Erschließungsfläche und guter Belichtung von allen Himmelsrichtungen, räumliche und großzügige Wohnverhältnisse zu bieten. Die Besonderheit besteht darin, den Nutzern die Wahl zu lassen, wie viele Zimmer sowie auch wo Räume durch Wände abgetrennt werden. Ermöglicht wird diese Qualität durch eine zentrale Funktionszeile mit Nebenräumen sowie andockende Zusatzräume, die Wohnzimmer, Schlaf- zimmer, Esszimmer, Arbeitszimmer sein können. Die Wohnungen sind jeweils durchgesteckt und können somit optimal quer-gelüftet und belichtet werden. Damit auch die Sanitärzeile genug Licht bekommt entstehen große Einschnitte, welche als Loggia oder Wintergarten viel Freifläche bieten und einen Optionsraum darstellen.
Das Ausbauhaus bietet einen hohen Grad der Vorfertigung. Aufgrund der Lage der Nasszellen die als vorgefertigte Raummodule vorfabriziert und an die Baustelle direkt angeliefert werden, wird eine kurze Bauzeit gewährleistet. Gleichzeitig stellen diese Raummodule das Tragwerk als aussteifende Box dar welches auf der mittelgelegenen tragenden Bestandwand auflagert. Die Zusatzräume wer- den durch Holzskelettbau gebildet und docken an die Funktionszeile an – hierdurch wird auch ein geringes Gewicht der Aufstockung erzielt.

Wintersemester 19/20
Projektübung
Kaden, Brugger

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